Syrien-Flüchtlinge

"Das sind unsere Mitbrüder"

22.01.2014
Deutschland muss den Flüchtlingen aus Syrien beistehen und ihnen eine langfristige Perspektive bieten, sagt der Erzbischof der syrisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Julius Hanna Aydin.
Der Erzbischof der syrisch-orthodoxen Kirche, Julius Hanna Aydin, fordert von der deutschen Politik mehr Engagement für Flüchtlinge aus Syrien. Den Menschen müsse hier eine langfristige Perspektive geboten werden, sagte Aydin im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur. Er selbst unterstütze syrische Flüchtlinge zusammen mit anderen syrisch-orthodoxen Pfarrern – zum Beispiel mir Deutschunterricht und Lebensmittelspenden.
Wichtig sei, dass Flüchtlinge nicht auf ganz Deutschland verteilt würden, sondern an Orte, an denen bereits syrisch-orthodoxe Gemeinden existieren, sagte Aydin. Bisher gebe es solche Gemeinden vor allem im Westen Deutschlands. Nach Angaben des Erzbischofs leben in Deutschland rund 100.000 syrisch-orthodoxe Menschen.
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