Syrischer Schriftsteller erhebt schwere Vorwürfe
Der syrische Schriftsteller Fawwaz Haddad gibt dem Westen eine Mitschuld am blutigen Bürgerkrieg in Syrien und hat schwere Vorwürfe erhoben. Es scheine fast, als wolle der Westen den Kriegszustand in seinem Land aufrechterhalten, sagte er. Die Syrer hätten inzwischen genug von Versprechungen.
US-Präsident Obama habe vor geraumer Zeit gesagt, die Tage Assads seien gezählt, rief der Schriftsteller in Erinnerung: "Aber es scheint, als ob sie ewig weitergehen", klagte Haddad. Es sei bedauerlich, dass der Westen offenbar nicht sehe, wie viele zivile Opfer zu beklagen seien. Täglich würden rund 200 Menschen getötet, ganze Familien ausgelöscht und Städte zerstört.
"Im Westen sieht man das nicht, weil man es nicht sehen will", sagte der Schriftsteller. Das sei beängstigend. Das Töten in seinem Heimatland verfolge ihn als Albtraum, berichtete Haddad. Die Situation könne in Syrien noch schlimmer werden als im Irak. Dennoch würde er, wenn er könnte, sofort wieder nach Syrien zurückkehren, sagte Haddad.
Sie können die schriftliche Fassung des ausführlichen Interviews nachlesen, das im Radiofeuilleton lief.
"Im Westen sieht man das nicht, weil man es nicht sehen will", sagte der Schriftsteller. Das sei beängstigend. Das Töten in seinem Heimatland verfolge ihn als Albtraum, berichtete Haddad. Die Situation könne in Syrien noch schlimmer werden als im Irak. Dennoch würde er, wenn er könnte, sofort wieder nach Syrien zurückkehren, sagte Haddad.
Sie können die schriftliche Fassung des ausführlichen Interviews nachlesen, das im Radiofeuilleton lief.