Tabak

Geht ein Werbetraum zu Ende?

Eine großes Plakat mit Außenwerbung für die Zigarettenmarke Philip Morris.
Ab 2020 soll es keine Außenwerbung mehr für Zigaretten geben. © dpa/picture-alliance/Istvan Bajzat
Jürgen Döring im Gespräch mit Stephan Karkowsky |
Deutschland ist das letzte EU-Land, in dem noch Außenwerbung für Tabakerzeugnisse erlaubt ist. Das soll sich ab 2020 ändern. Wir fragen uns, was das unter ästhetischen Gesichtspunkten bedeutet und sprechen mit Jürgen Döring vom Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg.
Zigarettenwerbung auf Plakaten und im Kino soll verboten werden, ab Juli 2020. Das hat das Bundeskabinett heute beschlossen.
Schließlich war Tabakwerbung mal ein Tor in die große weite Welt: Exotisch, orientalisch, aufregend. Die Bandbreite im Lauf von über 100 Jahren: Von der rauchenden Marlene Dietrich in "Shanghai Express" über den Marlboro Man bis zum Kamel im Lederkostüm, das dafür plädiert, sich von seiner Camel verwöhnen zu lassen.
Ist das Tabakwerbeverbot das Ende eines Werbetraums? Unsere Frage des Tages heute geht an Jürgen Döring vom Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Er verantwortet dort den Bereich "Grafische Sammlung und Plakatsammlung".
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