Zeitreise zurück in die 90er-Jahre
Mit einer großen Tournee will Take That im kommenden Jahr die 30-jährige Bandgeschichte feiern. Vorab erscheint ein dazu passendes Album: „Odyssey“ versammelt die besten Songs der einstigen Teenie-Idole.
Es seien doch drei brandneue Songs dabei, sagt Howard Donald. Und die anderen, fügt er hinzu, die älteren, die seien auf den Standard von heute hochpoliert worden.
"Odyssey" heißt das Album von Take That, im Wesentlichen ein Best-of. Ein passender Titel für die 30 Jahre Bandgeschichte, die sie im kommenden Jahr zelebrieren wollen. 52 Konzerte in zehn Wochen, davon vier in Deutschland – und im Gepäck alles, was sie berühmt gemacht hat.
Alte Songs, neu gemischt
Insgesamt 25 Titel befinden sich auf dem Album. Bei einigen Songs haben sie die alten Spuren von früher genommen und neue dazugemischt, zum Beispiel bei Pray. Ein bisschen wie eine Zeitreise sei das gewesen, erzählt Mark Owen.
Die Teenager von damals sind jetzt alle Ende 40, Anfang 50, haben Familie, die 90er-Jahre scheinen manchmal sehr weit weg. Er wünschte, er hätte die erste große Phase von Take That besser genießen können, sagt Gary Barlow heute.
"Ich wünschte, ich hätte es mehr genießen können beim ersten Mal. Es war doch toll, auf der Bühne und mit den ganzen Platten. Ich habe mir in den 90ern zu viel Sorgen gemacht."
Von fünf stehen noch drei auf der Bühne
Mehrfach hat sich die Band getrennt, dann wieder zusammengerauft. Von den ursprünglichen fünf stehen jetzt nur noch drei auf der Bühne. Jason Orange ist öffentlich komplett abgetaucht, Robbie Williams ist die ganzen Jahre über Weltstar geblieben.
Die Ankündigung von Take That, dass sie sich trennen, löste damals einen Ansturm von Teenagern auf die Hotlines der Telefon-Seelsorger weltweit aus. Trotzdem sei dieses fantastische Publikum ja immer dabei geblieben, freut sich Gary Barlow:
"Auf dem ganzen Weg hat uns ja dieses fantastische Publikum begleitet. Und sie kommen immer zurück. Und jedes Mal bringen sie noch mehr Leute mit."