Neues von den Psychedelic-Rockern
Eigentlich steht die australische Band Tame Impala für psychedelische Klänge mit 60er-Anleihen. Damit hatte sie beachtlichen Erfolg. Auf "Currents" schlagen die Musiker um Kevin Parker nun ganz andere Töne an.
Kevin Parker ist der neue Hoffnungsträger der Rockmusik: Ein 29-jähriger Australier, der auf den ersten beiden Alben seiner Band Tame Impala verspielte, psychedelische Klänge in der Manier der späten 60er servierte. Damit begeisterte er Kritiker und berühmte Kollegen wie Paul McCartney und feierte auch kommerziell beachtliche Erfolge.
Was Parker auf seinem dritten Album "Currents", das am Freitag erscheint, allerdings zum Anlass nimmt, einfach mal ganz andere Töne anzuschlagen und die Erwartungen seines Publikums ad absurdum zu führen. Marcel Anders hat den subversiven Musiker in London getroffen.