"Tatort" bildet nicht 1:1 die Realität ab
Ein Missverständnis zwischen Dorf und Stadt besteht bei der "Tatort"-Folge "Lass sie gehen". Statisten aus dem Tennisclub TV Münsingen, die in der Folge mitgespielt haben, ärgern sich über die Darstellung des Dorflebens. Der Vereinsvorsitzende beschwerte sich bei der ARD. Man sitze nicht Bier saufend unterm Hirschgeweih und zeige sich die Pistolen, kritisiert er eine ähnliche Szene aus dem Stuttgart-"Tatort". Antwort kommt jetzt vom verantwortlichen SWR. Die Kritik am Film unterstelle die Erwartung, dass der "Tatort" die Realität 1:1 abbilde. Das sei aber nicht der Anspruch. Die kritisierte Folge sei eine fiktive Geschichte und keine Verallgemeinerung über das Leben in ländlichen Gebieten.