Tausende analog und digital bei "Silbermann SoundWalk"

    Blick auf die Silbermann-Orgel im Dom Freiberg (Sachsen). Bis zum kleinsten Nagel ist fast noch alles Original. Seit 1714 klingt das barocke Meisterwerk Gottfried Silbermanns nahezu unverändert und zählt heute zu den wertvollsten und bedeutendsten Instrumenten der Welt.
    Die Silbermann-Orgel im Dom Freiberg in Sachsen war eine der großen Orgeln, die im Rahmen des "Silbermann SoundWalk" erklangen. © picture alliance / dpa / Hendrik Schmidt
    Tausende Menschen sind am 340. Geburtstag des Orgelbauers Gottfried Silbermann (1683-1753) der Klangspur seiner Instrumente gefolgt - analog und via Internet. Laut einer Mitteilung der Silbermann-Gesellschaft kamen insgesamt rund 4.000 Menschen zu den 32 Kurzkonzerten auf noch erhaltenen Instrumenten in Sachsen, Brandenburg, Thüringen und Bremen. Zudem verfolgten Tausende die elf Livestreams im Internet, die bis Sonntagmorgen rund 45.000 Aufrufe verzeichneten. 350 bis 450 Menschen schauten live zu, aus Australien, Brasilien, Japan, den USA und Togo, hieß es. Der "SoundWalk" ist ein Projekt der Silbermann-Gesellschaft in Kooperation mit der Kulturhauptstadt Europas 2025 Chemnitz und Teil des "Purple path", eines Kunstwegs in der Region. Den ganzen Tag über erklangen dabei nacheinander alle vollständig erhaltenen Silbermann-Orgeln von der kleinsten in der Dorfkirche Ringethal bis zur großen im Freiberger Dom.