Tausende feiern Walpurgisnacht im Harz

    Mystische Gestalten sitzen vor einem Walpurgisfeuer auf dem Hexentanzplatz.
    Walpurgisnacht im Harz auf dem Hexentanzplatz. © picture alliance / Matthias Bein
    Mit Livemusik und Kostümen haben Tausende Menschen im Harz die Walpurgisnacht gefeiert. In Thale auf dem Hexentanzplatz, in Schierke am Fuß des Brockens und in Wernigerode hätten zusammen gut 15 000 Besucher gefeiert, hieß es aus dem Polizeirevier Harz in Halberstadt. Im niedersächsischen Teil des Harzes zählen die Orte Braunlage, St. Andreasberg, Bad Grund und Hahnenklee zu den Hochburgen für die Feste rund um die Walpurgisnacht. Die Walpurgisnacht soll nach der heiligen Walburga benannt sein. Goethe legte einst den literarischen Grundstein für die wilden Feste: Nach einer Brockenbesteigung im Jahr 1777 hielt er im "Faust" das teuflische Treiben fest. Nach altem Volksglauben treffen sich in der Nacht zum 1. Mai Hexen auf dem Brocken, auch Blocksberg genannt, um mit dem Teufel zu tanzen und zu feiern. Zudem wird mit viel Geschrei der Winter ausgetrieben und der Frühling begrüßt.