Tausende Radziwill-Briefe werden digitalisiert

    Eine Frau schaut sich am 21.03.2017 in Bremen in der Kunsthalle das Bild " Tobias im Hafen" von Franz Radziwill aus dem Jahr 1950 an. Die Ausstellung "Franz Radziwill und Bremen" ist vom 22.03. bis 09.07. zu sehen. Foto: Carmen Jaspersen
    Das Bild " Tobias im Hafen" von Franz Radziwill aus dem Jahr 1950 in der Ausstellung "Franz Radziwill und Bremen". © picture alliance / dpa / Carmen Jaspersen
    Wichtige Teile aus dem Archiv des niedersächsischen Künstlers Franz Radziwill (1895-1983) in Dangast am Jadebusen sollen digitalisiert werden. Dabei gehe es um rund 7.500 Briefe, die im Besitz der Familie seien, teilte das Landesmuseum Oldenburg mit. So weit es das Urheberrecht erlaube, sollen sie künftig online der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördere das Projekt mit 100.000 Euro. Durch die Digitalisierung werde der Zugriff auf das Archiv sowohl für die Forschung als auch für die Öffentlichkeit entscheidend erleichtert, sagte der Vorsitzende der Franz Radziwill Gesellschaft, Thomas Kossendey. Vor mehr als 35 Jahren wurde das Wohn- und Arbeitshaus des Malers in Dangast der Öffentlichkeit zugängliche gemacht. Es gehört zu den wenigen Künstlerhäusern in Deutschland, die im Originalzustand erhalten sind.