Ten Years After

Der Bandname bezieht sich auf das erste Treffen zwischen dem Gitarristen Alvin Lee und Bassisten Leo Lyons zehn Jahre nach der offiziellen Geburt des Rock’n’Roll. Im solide rhythmisierten Umfeld von "Ten Years After" entwickelte sich der Blues-Gittarist Lee zu einem der Schnellsten seiner Zunft ("The fastest Guitar in the west").
Dessen Saitenhexerei zwischen Blues, Boogie, Jazz und Rock’n’Roll machte "Ten Years After" zu einer Institution des britischen Progressiv-Rocks und bescherte dem Quartett zwischen 1968 und 1975 überdurchschnittlich hohe LP-Auflagen. 1969 gehörte die Gruppe unumstritten zu den Attraktionen des Woodstock-Festivals.

"Recorded Live" wurde 1973 veröffentlicht - in einer Phase, als sich die Band zu wiederholen drohte und deshalb eine schöpferische Auszeit nahm. Der größte Teil des Mitschnitts entstand in Frankfurt, je eine Aufnahme in Paris und Amsterdam. Nie waren "Ten Years After" besser als in jenen Tagen, als sie ihre Klassiker ("Help Me", "Good Morning Little Schoolgirl" und natürlich "I’m Going Home”) in epischer Breite zelebrierten.

In Concert präsentiert das komplette 70-minütige Opus einer "der definitiv besten und spielfreudigsten Live-Band" – wie wohl informierte Rock-Fachkreise bis heute glaubhaft versichern.

In Concert: Ten Years After
Recorded Live 1973
Moderation: Christian Graf