Halb Mensch, halb Tier - eine kulturhistorische Spurensuche
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Auf Tiere stößt man in Teresa Präauers Romanen immer wieder. Mit "Tier werden" widmet sie sich nun erstmals in einem Essay der Tierwelt – und den unscharfen Grenzen zwischen ihnen und uns.
Das mytholgische Harpyien-Wesen – heute ist auch ein Vogel danach benannt – hat Teresa Präauer dazu angeregt, fast schon kriminalistisch auf die Suche zu gehen nach dem Verhältnis zwischen Mensch und Tier, erklärte sie auf dem "Blauen Sofa" der Frankfurter Buchmesse 2018.
Beim Stöbern durch alte Lexika stieß sie auf ein erstaunliches Detail, das ihr Interesse ganz besonders weckte: "Wieso sind die Fabelwesen so lange Teil der Biologie gewesen? Und wann sind sie außerhalb der Bücher gewandert – in die Träume, Bücher, Sagen und Fabeln?"