Darüber spricht Ulrike Timm am 7. November mit Terézia Mora - von 9:07 Uhr bis 10 Uhr.
Was bedeutet die Zweisprachigkeit für Ihr Schreiben?
Das Goethe-Institut veranstaltet gerade in Berlin eine Konferenz mit dem Titel "Sprache. Mobilität. Deutschland". Drei Begriffe, die auch im Leben der Schriftstellerin Terezia Mora eine wichtige Rolle spielen. Für ihren Roman "Das Ungeheuer" bekam sie den Deutschen Buchpreis.
In einer Familie, die zur deutschen Minderheit gehörte, wuchs sie in einem kleinen ungarischen Dorf nah der Grenze zu Österreich auf. Von Kind an bewegte sie sich in zwei Sprachen: Deutsch und Ungarisch. Sobald der sogenannte Eiserne Vorhang gefallen war, zog sie nach Berlin, studierte und begann ihre Karriere als Schriftstellerin – auf Deutsch. Gleich mit ihrer ersten Erzählung gewann sie den Wettbewerb für Nachwuchsschriftsteller "Open Mike", zahlreiche weitere Preise folgten.
Heute gilt sie, die auch mehrere Romane aus dem Ungarischen übersetzt hat, als eine der wichtigsten deutschen Gegenwartsautorinnen und sie ist eine gefragte Dozentin für kreatives Schreiben. Ihr letzter Roman "Das Ungeheuer" wurde mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.
Was bedeutet die Zweisprachigkeit für ihr literarisches Werk? Wie lehrt sie Studenten das Schreiben von Romanen? Wie hat der Fall des "Eisernen Vorhangs" ihr Leben verändert?
"Deutsch 3.0" ist ein Projekt des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Duden, dem Institut für Deutsche Sprache, dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und weiteren Partnern aus Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft, Bildung, Medien und Kunst. Medienpartner sind Deutschlandradio Kultur und ZDF aspekte. Mehr erfahren Sie unter: www.deutsch3punkt0.de