Terror

    Tödliche Anschläge in Russland - eine Chronik

    Das Geiseldrama im Moskauer Dubrowka-Theater, Explosionen in der U-Bahn, jetzt der Terror in Wolgograd: In den vergangenen Jahren kam es in Russland immer wieder zu tödlichen Anschlägen - häufig durch Islamisten aus dem Kaukasus.
    13. September 1999: Bei einem Bombenanschlag auf einen Wohnblock im Südosten Moskaus werden 118 Menschen getötet.
    23. Oktober 2002: Ein schwer bewaffnetes tschetschenisches Kommando nimmt im Moskauer Dubrowka-Theater mehr als 800 Geiseln. Das Drama endet am 26. Oktober mit dem Tod von 130 Menschen, die meisten von ihnen ersticken durch ein Betäubungsgas, das von russischen Spezialeinheiten über das Belüftungssystem in das Gebäude geleitet wurde.
    5. Juli 2003: Zwei Selbstmordattentäterinnen reißen bei einem Rock-Konzert in Moskau 15 Menschen mit in den Tod.
    5. Dezember 2003: 46 Tote bei einem Bombenanschlag auf einen Zug nördlich von Tschetschenien.
    6. Februar 2004: 41 Menschen sterben bei einem Anschlag in der Moskauer U-Bahn.
    24. August 2004: Zwei Selbstmord-Attentäterinnen sprengen nach dem Start in Moskau zwei Passagiermaschinen im Flug, 90 Menschen sterben.
    1. September 2004: Ein tschetschenisches Kommando überfällt die Schule im nordossetischen Beslan und nimmt rund 1200 Kinder als Geiseln. Das Geiseldrama endet am 3. September in einem Feuergefecht, bei dem mehr als 330 Menschen getötet werden.
    27. November 2009: Ein Schnellzug von Moskau nach St. Petersburg entgleist durch einen Bombenanschlag - 28 Tote.
    29. März 2010: Zwei Selbstmordattentäterinnen reißen in der Moskauer U-Bahn 40 Menschen mit in den Tod.
    9. September 2010: Durch die Explosion einer Autobombe auf einem Markt der nordossetischen Stadt Wladikawkas werden 17 Menschen getötet.
    24. Januar 2011: Durch einen Selbstmordanschlag werden am Domodedowo-Flughafen bei Moskau 37 Menschen getötet.
    4. Mai 2012: In der Kaukasus-Republik Dagestan werden durch einen Autobomben-Anschlag 14 Menschen getötet und mehr als 120 verletzt.
    20. Mai 2013: Acht Tote bei einem Autobombenanschlag vor einem Justizgebäude in der Hauptstadt der Kaukasusrepublik Dagestan, Machatschkala.
    21. Oktober 2013: Ein Selbstmordattentäter aus Dagestan reißt in Wolgograd sechs Studenten bei einem Anschlag auf einen Bus mit sich in den Tod.
    29. Dezember 2013: Eine Selbstmordattentäterin reißt bei einem Anschlag in einem Bahnhof von Wolgograd mindestens 17 Menschen mit in den Tod.
    30. Dezember 2013: Ein Selbstmordattentäter verursacht eine Explosion in einem Bus in Wolgograd - mindestens 14 Tote und 28 Verletzte.
    twa/afp