Was genau provoziert an "The Interview"?
Die US-amerikanische Film-Komödie "The Interview", in der zwei amerikanische Journalisten vom CIA gebeten werden, den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un zu töten, beschäftigt mittlerweile die Weltpolitik. Nach einer Terrordrohung ist nicht absehbar, ob der Streifen jemals zu sehen sein wird. Filmjournalist Matthias Dell erklärt, warum dieser Film so hohe Wellen schlägt.
In der US-amerikanischen Kömödie "The Interview" bekommen zwei amerikanische Talkshow-Macher ein Exklusivinterview mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un – und werden von der CIA gebeten, ihn zu töten. Mittlerweile beschäftigt der Film die Weltpolitik. Der Filmstart in den USA war für den 25. Dezember geplant. Aber nach einer Terrorwarnung der Hackergruppe "Guardians of Peace" ruderte Sony zurück und stellte es den Kinos frei, ob sie den Film zeigen.
Diese berieten sich mit Rechtsanwälten und beschlossen, den Film nicht zu zeigen. Erst überlegte Sony noch, den Film als Video on Demand anzubieten, aber auch davon ist das Unternehmen inzwischen abgekommen. Nun ist unklar, ob "The Interview" jemals zu sehen sein wird.
Mitten in diesem Trubel fand am Donnerstag in Berlin eine Pressevorführung von "The Interview" statt. Der Filmjournalist Matthias Dell war dabei. Im Studio spricht er darüber, warum dieser Film so hohe Wellen schlägt.