Marx - Mark Morouse, Bariton
Jenny - Yannick-Muriel Noah, Sopran
Tussy - Marie Heeschen, Sopran
Freddy - Christian Georg, Tenor
Helene - Ceri Williams, Alt
Engels - Johannes Mertes, Tenor
Spy - David Fischer, Tenor
Pawnbroker - Boyan Di, Bariton
Melanzane - Jonghoon You, Tenor
Franz - Di Yang, Bariton, Baß
Chief Inspector Littlejohn - Enrico Döring, Baß
Sergeant - Algis Lunskis, Baß
Foreman - Egbert Herold, Baß
Solo Worker - Miljan Milovic, Baß
Chor des Theaters Bonn
Beethoven Orchester Bonn
Leitung: David Parry
Marx im Alltagszirkus
Ein Tag im Leben der Familie Marx! Den berühmtesten Denker, die Ikone der Politik treffen wir in allzumenschlichen Alltagswirren: Das ist der Stoff, aus dem die Oper "Marx in London" gemacht ist. Den Irrungen und Wirrungen folgt ein Happy End.
Marx mal nicht als der ernste Philosoph, Marx mal mitten in Alltagsproblemen: Der Pfandleiher wird aktiv, ein fremder junger Mann taucht auf, der sich dann als illegitimer Spross outet. Es wird weltpolitisch geredet und bodenständig gezecht. Die neue Oper "Marx in London" im Theater Bonn hat Deutschlandfunk Kultur für Sie aufgezeichnet
Alltagsprobleme eines Philosophen
Der Komponist Jonathan Dove und der Autor wie Regisseur Jürgen R. Weber sowie der Librettist Charles Hart haben sich zum Ziel gesetzt, eine Oper zu schaffen, die nicht nur einen Tag im Leben von Marx, sondern auch einen Tag im Leben der Mutter aller modernen Metropolen, London, erzählt.
Einen verrückten, unterhaltsamen, spannenden, aber auch typischen Tag in all seiner Dynamik und Widersprüchlichkeit. Dabei wird inhaltlich und musikalisch die Trialektik zwischen Utopie, Wissenschaft und Realität umgesetzt.
Ein Beitrag zum Auftragswerk der Oper aus der Sendung Fazit von Bernahrd Doppler:
Marx ist wieder einmal bedrängt von seiner hysterischen Ehefrau, seinem verleugneten illegitimen Sohn, seiner zu neugierigen Tochter und natürlich seinem notorischen Mangel an "Kapital". Außerdem weiß er, dass er allen Beteuerungen zum Trotz den nächsten Band seines Opus Magnum nie zu Ende schreiben wird. Er flüchtet in die British Library, wo er eine Vision hat, die schließlich zu einem Albtraum wird.
Doch am Ende lösen sich alle Probleme scheinbar wie von selbst. So gehört sich das für eine Komödie!
Eine Aufzeichnung der Oper vom 20. Januar und 2. Februar 2019 im Theater Bonn