Theatergenie wider Willen
Thomas Langhoff ist als Intendant 1991 unerwartet in die Fußstapfen seines Vaters Wolfgang getreten, der nach dem II. Weltkrieg in Berlin die Leitung des Deutschen Theaters übernahm. Die Biographie Langhoffs von Hans-Dieter Schütt ist zugleich das Porträt einer der bedeutendsten deutschen Theaterfamilien. Dass im Buch fast ausschließlich Thomas Langhoff selbst zu Wort kommt, schmälert ein wenig den Informationsgewinn.
Worüber zu Beginn zumindest kurz zu reden ist: über die signifikante Bedeutung des Theatermachers und Theatermenschen Thomas Langhoff in höchst politischen Zeiten. Denn bei kaum jemandem sonst in der überaus reichen und vielerlei Stile prägenden Generation von Regisseuren, die in diesen Jahren 70 werden, von Claus Peymann im vorigen bis zu Johann Kresnik im kommenden Jahr (mit Peter Stein und Manfred Karge ist Langhoff gleich alt), spielt so unübersehbar die doppelt deutsche Geschichte mit.
Denn zwar war es nicht Thomas Langhoff, der das Deutsche Theater in Berlin - in der Folge des Zweiten Weltkrieges DAS Vorzeige-, ja das "National"-Theater der DDR - aus der alten in die neue Republik führte; das gelang aufs erstaunlichste Langhoffs Vorgänger, dem Schauspieler Dieter Mann. Aber ihm, Langhoff, lastete ab 1991 die schwere Last auf der Schulter, dieses zutiefst un- und außergewöhnliche Theater und das Ensemble notwendigerweise ortsfest werden zu lassen im Neu-Land.
Mit allerlei schmerzhaften Verwerfungen schien auch das lange gelungen, und selbst Regie-Handwerker von stärker entwickeltem Erneuerungswillen hätten bei dieser Herkulesarbeit sicher Federn lassen müssen - dann aber, nach zehn Jahren, wollte die Politik, von der Journaille getrieben, dann eben doch noch das Großreinemachen, den großen Umbruch am Deutschen Theater.
Langhoffs Rausschmiss ist bis heute ein besonders finstres Kapitel der Berliner Kulturpolitik; und ein abschreckendes Beispiel für andere, im weiteren folgende Kampagnen, in deren Verlauf speziell die Berliner Lokalpresse Kultur-Protagonisten gelegentlich mal "weghaben" will.
Die Geschichte dieses Rausschmisses hätte das vorletzte Kapitel werden können im Buch mit Langhoff-Gesprächen, die der fürs neue "Neue Deutschland" schreibende Theaterkritiker Hans-Dieter Schütt geführt hat. Langhoffs Berliner Finale ist den beiden Herren im Gespräch dann aber Gott sei Dank nur ein paar Bemerkungen wert; und Schütt beschließt den gut und entspannt lesbaren Band mit Berichterstattungen über einige jener Inszenierungen, die Langhoff nach dem traurigen Abschied vom Deutschen Theater andernorts fertigte: in München, in Mannheim, in Wien und schließlich auch wieder in Berlin, jetzt an Claus Peymanns "Berliner Ensemble".
Das sind übrigens schön, freundliche Texte für dieses schöne, freundliche Buch; Schütt ist ja als Kritiker einer, der generell erstmal lieber merkt als meint, beobachtet und beschreibt, bevor er be- oder auch aburteilt. Und er weiß ja, dass auch dieser Thomas Langhoff seinerseits vor allem immer ein beobachtender und beschreibender Regisseur war und ist - und eben auch keiner, der einfach mal mutig und frech, unverfroren und notfalls auch ein bisschen haltlos drauf los meint im Umgang mit Theaterliteratur.
Weil die beiden sich aber 200 Seiten lang durchweg eher einig sind, weil Schütt sich zudem auch nie als investigativer oder überhaupt nur als Fragesteller gibt, eher als Gesprächspartner, mit dem sich in Augenhöhe und mit vergleichbarem Kenntnisstand reden lässt, bekommt das Buch auch etwas Unaufregendes; zumal Schütt nur sehr wenig zusätzliches Material neben den eigenen Gesprächen platziert hat.
Ein echtes Schmuckstück allerdings ist die Erinnerung des langjährigen "Spiegel"-Auslandskorrespondenten Hans Hielscher, der mit Thomas Langhoff in Berlin zur Schule gegangen ist, allerlei Unfug mit ihm getrieben, Fußball gespielt und Musik gemacht hat. Da -und auch in den Gesprächen- erscheint überaus eindrucksvoll und plastisch eine Jugend im frühen Nachkriegsberlin, aus deren Privilegien (auch Vater Wolfgang ist ja Intendant am Deutschen Theater) sich der Junge Thomas zu befreien versucht, indem er mit einer Bande um die Häuser zieht und gelegentlich auch mal Häuschen in der Kleingartenkolonie knackt.
Die übrigen Material-Zugaben, unveröffentlichte Briefe von Vater Wolfgang und eigene Tagebuch-Aufzeichnungen von Sohn Thomas, führen dagegen zielstrebig hin zur zentralen Bedeutung des Buches.
Es ist nämlich gar kein Einzel-Lebensbild von Thomas Langhoff möglich. Auch die Gespräche mit Schütt gehören zu mehr als der Hälfte der (für politisch interessierte Theaterfreunde) zutiefst erregenden Familiengeschichte der Langhoffs. Ob es unter den wirklich vielen Theaterfamilien im deutschsprachigen Raum (den Hörbigers, den Thalbachs, den Bessons, dem Maertens-Clan in Hamburg) jemals noch eine mit derart vielen schmerzhaften Wende- und Gefahrenpunkten gegeben hat?
Vater Wolfgang, im Schwarzwald gebürtig, geht als Junge zur See und ist im Düsseldorf der Zwischenkriegszeit ein umschwärmter, umjubelter Theaterstar, bis er Kommunist wird und die Nazis ihn ins Schweizer Exil vertreiben. Dort, in Zürich, kommen Thomas und der jüngere Bruder Matthias zur Welt. Nach Düsseldorf kehrt Vater Langhoff auch zurück - bis ihn dann aber die Partei, die neue SED, nach Berlin und in die Intendanz des Deutschen Theaters ruft; während übrigens der in Berlin nicht mehr durchsetzbare Vorkriegs-Intendant Gustaf Gründgens nach Düsseldorf geht. Mit Langhoff senior wird das Deutsche Theater weltberühmt, nicht nur im Osten; bis zum Mauerbau ist es noch DAS Deutsche Theater für ganz Berlin.
Im Gespräch erzählt der Sohn von all den Haltungen, die er, der offenbar weder vom Vater noch vom Rest der kulturpolitischen Elite (Bert Brecht, Paul Dessau), die bei den Eltern ein und aus geht, für die Partei nicht zu gewinnen ist, diesem Vater und dessen fundamentaler Partei-Treue gegenüber einnimmt. Denn er gehört ja nicht nur zur Jugendbande, er geht gelegentlich auch demonstrativ in die Kirche.
Schauspieler lernt der Sohn dann doch, aber weit weg von Papa: in Leipzig. Als der Alte eine der frühen Regie-Arbeiten des Jungen (in Potsdam) fundamental verreißt (im Auto auf der nächtlichen Heimfahrt von Potsdam nach Weißensee), hört der Sohn prompt auf, am Theater zu inszenieren - und lässt sich auf eine eher nicht sehr befriedigende Karriere beim DDR-Fernsehen ein. Dort verfilmt er, mal mehr, mal weniger animiert und animierend, vor allem Literatur, während Bruder Matthias, mit dem Thomas offenbar lange ein höchst kompliziertes gegenseitiges Nicht-Verstehen pflegt, schnell und steil Meisterschüler-Karriere macht bei der Konkurrenz im "Berliner Ensemble", im Regie-Duo mit Manfred Karge.
Es dauert fast 20 Jahre, bis ein anderer Alter, Albert Hetterle, einer wie sein Vater und Intendant am Maxim-Gorki-Theater, den Fernseh-Regisseur von Tschechows "Drei Schwestern" für dasselbe Stück auch wieder ans Theater zurück lockt.
Dazwischen liegt die schmähliche Abwicklung des eigenen Vaters am Deutschen Theater 1966, fünf Jahre nach Mauerbau und im Zusammenhang mit dem umstrittenen Stück "Die Sorgen und die Macht" von Peter Hacks. Die Partei bricht dem Mann das Rückgrat, der es vor allem für sie zu haben schien und es immer für sie gerade machte. Und es bedarf nicht allzu großer Vorstellungskraft, um sich die ungezählten Träume und Alpträume auszumalen, die den Sohn befallen haben müssen, als er (auf Wunsch der Schauspieler) 35 Jahre später in genau jenem Intendanz-Büro Platz nimmt, in dem die Berufung seines Vaters auf so finstre Weise zu Grunde gerichtet wurde.
Die Geschichte hat Thomas Langhoff immun gemacht gegen Ideologie und allzu große Prinzipientreue.
Diese Geschichte einer Familie, wie sie sich da aus den Gesprächen lesen lässt, ist der große Gewinn dieses Buches zum Geburtstag. Im übrigen mag es vielleicht ein bisschen zu glatt und zu harmonisch, zu klug und beinahe altersweise daher kommen, übrigens bei beiden Gesprächspartnern.
Und natürlich fehlen (jenseits einiger Zitate von Bruder Matthias, die wirklich Appetit auf mehr Auseinandersetzung dieser ungleich-gleichen Brüder machen!) auch ein wenig die ergänzenden Einschätzungen von außen: von Schauspielern (nur -nur!- Ulrike Krumbiegel und Cornelia Froboess kommen zu Wort), Bühnenbildnern, Dramaturgen und anderen klugen Menschen, die die Eigenarten des Regie-Künstlers Langhoff noch ein bisschen grundsätzlicher beschreiben könnten (so macht er das vor allem selbst), oder diesen Mann auch nur mochten und mögen.
Das macht das Buch in jedem Falle klar - dass es ein Glücksfall sein kann und ein Fluch, wenn einer im Theater ab und zu auch einfach nur ein freundlicher Mensch sein will.
Rezensiert von Michael Laages
Hans-Dieter Schütt: Thomas Langhoff. Spielzeit - Lebenszeit
Verlag Das Neue Berlin, 2008
288 S. mit Abbildungen, 22,90 Euro
Denn zwar war es nicht Thomas Langhoff, der das Deutsche Theater in Berlin - in der Folge des Zweiten Weltkrieges DAS Vorzeige-, ja das "National"-Theater der DDR - aus der alten in die neue Republik führte; das gelang aufs erstaunlichste Langhoffs Vorgänger, dem Schauspieler Dieter Mann. Aber ihm, Langhoff, lastete ab 1991 die schwere Last auf der Schulter, dieses zutiefst un- und außergewöhnliche Theater und das Ensemble notwendigerweise ortsfest werden zu lassen im Neu-Land.
Mit allerlei schmerzhaften Verwerfungen schien auch das lange gelungen, und selbst Regie-Handwerker von stärker entwickeltem Erneuerungswillen hätten bei dieser Herkulesarbeit sicher Federn lassen müssen - dann aber, nach zehn Jahren, wollte die Politik, von der Journaille getrieben, dann eben doch noch das Großreinemachen, den großen Umbruch am Deutschen Theater.
Langhoffs Rausschmiss ist bis heute ein besonders finstres Kapitel der Berliner Kulturpolitik; und ein abschreckendes Beispiel für andere, im weiteren folgende Kampagnen, in deren Verlauf speziell die Berliner Lokalpresse Kultur-Protagonisten gelegentlich mal "weghaben" will.
Die Geschichte dieses Rausschmisses hätte das vorletzte Kapitel werden können im Buch mit Langhoff-Gesprächen, die der fürs neue "Neue Deutschland" schreibende Theaterkritiker Hans-Dieter Schütt geführt hat. Langhoffs Berliner Finale ist den beiden Herren im Gespräch dann aber Gott sei Dank nur ein paar Bemerkungen wert; und Schütt beschließt den gut und entspannt lesbaren Band mit Berichterstattungen über einige jener Inszenierungen, die Langhoff nach dem traurigen Abschied vom Deutschen Theater andernorts fertigte: in München, in Mannheim, in Wien und schließlich auch wieder in Berlin, jetzt an Claus Peymanns "Berliner Ensemble".
Das sind übrigens schön, freundliche Texte für dieses schöne, freundliche Buch; Schütt ist ja als Kritiker einer, der generell erstmal lieber merkt als meint, beobachtet und beschreibt, bevor er be- oder auch aburteilt. Und er weiß ja, dass auch dieser Thomas Langhoff seinerseits vor allem immer ein beobachtender und beschreibender Regisseur war und ist - und eben auch keiner, der einfach mal mutig und frech, unverfroren und notfalls auch ein bisschen haltlos drauf los meint im Umgang mit Theaterliteratur.
Weil die beiden sich aber 200 Seiten lang durchweg eher einig sind, weil Schütt sich zudem auch nie als investigativer oder überhaupt nur als Fragesteller gibt, eher als Gesprächspartner, mit dem sich in Augenhöhe und mit vergleichbarem Kenntnisstand reden lässt, bekommt das Buch auch etwas Unaufregendes; zumal Schütt nur sehr wenig zusätzliches Material neben den eigenen Gesprächen platziert hat.
Ein echtes Schmuckstück allerdings ist die Erinnerung des langjährigen "Spiegel"-Auslandskorrespondenten Hans Hielscher, der mit Thomas Langhoff in Berlin zur Schule gegangen ist, allerlei Unfug mit ihm getrieben, Fußball gespielt und Musik gemacht hat. Da -und auch in den Gesprächen- erscheint überaus eindrucksvoll und plastisch eine Jugend im frühen Nachkriegsberlin, aus deren Privilegien (auch Vater Wolfgang ist ja Intendant am Deutschen Theater) sich der Junge Thomas zu befreien versucht, indem er mit einer Bande um die Häuser zieht und gelegentlich auch mal Häuschen in der Kleingartenkolonie knackt.
Die übrigen Material-Zugaben, unveröffentlichte Briefe von Vater Wolfgang und eigene Tagebuch-Aufzeichnungen von Sohn Thomas, führen dagegen zielstrebig hin zur zentralen Bedeutung des Buches.
Es ist nämlich gar kein Einzel-Lebensbild von Thomas Langhoff möglich. Auch die Gespräche mit Schütt gehören zu mehr als der Hälfte der (für politisch interessierte Theaterfreunde) zutiefst erregenden Familiengeschichte der Langhoffs. Ob es unter den wirklich vielen Theaterfamilien im deutschsprachigen Raum (den Hörbigers, den Thalbachs, den Bessons, dem Maertens-Clan in Hamburg) jemals noch eine mit derart vielen schmerzhaften Wende- und Gefahrenpunkten gegeben hat?
Vater Wolfgang, im Schwarzwald gebürtig, geht als Junge zur See und ist im Düsseldorf der Zwischenkriegszeit ein umschwärmter, umjubelter Theaterstar, bis er Kommunist wird und die Nazis ihn ins Schweizer Exil vertreiben. Dort, in Zürich, kommen Thomas und der jüngere Bruder Matthias zur Welt. Nach Düsseldorf kehrt Vater Langhoff auch zurück - bis ihn dann aber die Partei, die neue SED, nach Berlin und in die Intendanz des Deutschen Theaters ruft; während übrigens der in Berlin nicht mehr durchsetzbare Vorkriegs-Intendant Gustaf Gründgens nach Düsseldorf geht. Mit Langhoff senior wird das Deutsche Theater weltberühmt, nicht nur im Osten; bis zum Mauerbau ist es noch DAS Deutsche Theater für ganz Berlin.
Im Gespräch erzählt der Sohn von all den Haltungen, die er, der offenbar weder vom Vater noch vom Rest der kulturpolitischen Elite (Bert Brecht, Paul Dessau), die bei den Eltern ein und aus geht, für die Partei nicht zu gewinnen ist, diesem Vater und dessen fundamentaler Partei-Treue gegenüber einnimmt. Denn er gehört ja nicht nur zur Jugendbande, er geht gelegentlich auch demonstrativ in die Kirche.
Schauspieler lernt der Sohn dann doch, aber weit weg von Papa: in Leipzig. Als der Alte eine der frühen Regie-Arbeiten des Jungen (in Potsdam) fundamental verreißt (im Auto auf der nächtlichen Heimfahrt von Potsdam nach Weißensee), hört der Sohn prompt auf, am Theater zu inszenieren - und lässt sich auf eine eher nicht sehr befriedigende Karriere beim DDR-Fernsehen ein. Dort verfilmt er, mal mehr, mal weniger animiert und animierend, vor allem Literatur, während Bruder Matthias, mit dem Thomas offenbar lange ein höchst kompliziertes gegenseitiges Nicht-Verstehen pflegt, schnell und steil Meisterschüler-Karriere macht bei der Konkurrenz im "Berliner Ensemble", im Regie-Duo mit Manfred Karge.
Es dauert fast 20 Jahre, bis ein anderer Alter, Albert Hetterle, einer wie sein Vater und Intendant am Maxim-Gorki-Theater, den Fernseh-Regisseur von Tschechows "Drei Schwestern" für dasselbe Stück auch wieder ans Theater zurück lockt.
Dazwischen liegt die schmähliche Abwicklung des eigenen Vaters am Deutschen Theater 1966, fünf Jahre nach Mauerbau und im Zusammenhang mit dem umstrittenen Stück "Die Sorgen und die Macht" von Peter Hacks. Die Partei bricht dem Mann das Rückgrat, der es vor allem für sie zu haben schien und es immer für sie gerade machte. Und es bedarf nicht allzu großer Vorstellungskraft, um sich die ungezählten Träume und Alpträume auszumalen, die den Sohn befallen haben müssen, als er (auf Wunsch der Schauspieler) 35 Jahre später in genau jenem Intendanz-Büro Platz nimmt, in dem die Berufung seines Vaters auf so finstre Weise zu Grunde gerichtet wurde.
Die Geschichte hat Thomas Langhoff immun gemacht gegen Ideologie und allzu große Prinzipientreue.
Diese Geschichte einer Familie, wie sie sich da aus den Gesprächen lesen lässt, ist der große Gewinn dieses Buches zum Geburtstag. Im übrigen mag es vielleicht ein bisschen zu glatt und zu harmonisch, zu klug und beinahe altersweise daher kommen, übrigens bei beiden Gesprächspartnern.
Und natürlich fehlen (jenseits einiger Zitate von Bruder Matthias, die wirklich Appetit auf mehr Auseinandersetzung dieser ungleich-gleichen Brüder machen!) auch ein wenig die ergänzenden Einschätzungen von außen: von Schauspielern (nur -nur!- Ulrike Krumbiegel und Cornelia Froboess kommen zu Wort), Bühnenbildnern, Dramaturgen und anderen klugen Menschen, die die Eigenarten des Regie-Künstlers Langhoff noch ein bisschen grundsätzlicher beschreiben könnten (so macht er das vor allem selbst), oder diesen Mann auch nur mochten und mögen.
Das macht das Buch in jedem Falle klar - dass es ein Glücksfall sein kann und ein Fluch, wenn einer im Theater ab und zu auch einfach nur ein freundlicher Mensch sein will.
Rezensiert von Michael Laages
Hans-Dieter Schütt: Thomas Langhoff. Spielzeit - Lebenszeit
Verlag Das Neue Berlin, 2008
288 S. mit Abbildungen, 22,90 Euro