Thema "DAB+"

    Das Radio der Zukunft ist digital

    Ein Radio mit Digitalempfang steht am 09.05.2016 auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig (Sachsen).
    Ein DAB-Radio-Empfänger © picture alliance / dpa / Jan Woitas
    Wenn es einmal eingeführt ist, ist es billiger und mehr Leute können dann in einer besseren Qualität Radio hören. Das sagt Deutschlandradio-Intendant Willi Steul über die neue digitale Radioverbreitung DAB+.
    Deutschlandradio Kultur wird digital. Und damit jeder genau erfährt, was das überhaupt ist - "Digitalradio"-, ist am Montag der "Digitalradiotag".
    Noch sind DAB oder DAB+ nicht beesonders weit verbreitet in Deutschland. Doch eigentlich hätte es in Deutschland ein wenig schneller gehen sollen mit der Verbreitung des Digitalradios. Bislang sind es gerade einmal zehn Prozent der Hörer, die DAB+ nutzen.
    Willi Steul, Intendant von Deutschlandradio
    Willi Steul, Intendant von Deutschlandradio© © Deutschlandradio/B. Fürst-Fastré

    "Es gibt ja erst die Sendemasten für die DAB+-Ausstrahlung seit August 2011", sagt Willi Steu, Intendant des Deutschlandradios.
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    Allerdings könne auch bei so einer recht kurzen Zeit für eine derart umfassende Änderung auf dem Radiomarkt schon mehr passiert sein, wenn es nicht so einen großen Streit darüber gebe: "Brauchen wir DAB+, brauchen wir es nicht?"
    Für Steul sind die Hauptargumente die geringeren Kosten von DAB+ in der Verbreitung - also nach Abschluss der Einführung - und die größere Abdeckung. Während die Verbreitung der beiden Programme Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk derzeit zwischen 36 und 38 Millionen. Euro jährlich koste, seien es für DAB+ lediglich zwischen 21 und 23 Millionen.
    Und während bislang lediglich 60 bis 70 Prozent der Hörer in Deutschland die beiden Programme empfangen könnten, seien es nach der Einführung von DAB+ 100 Prozent, so Steul. Sowohl bei Verbreitung, in der Qualität und bei den Kosten sei DAB+ dem alten UKW-Funk überlegen.

    Im gesamten Tagesprogramm von Deutschlandradio Kultur gibt es weitere Interviews, Beiträge und Debatten zum Thema "DAB+".

    Studio 9

    Großbritannien gilt als Musterland bei DAB, in Norwegen ist im nächsten Jahr sogar schon Schluss mit UKW und in der Schweiz hat UKW nur noch eine Gnadenfrist - ein Blick in die digitale Radiowelt Europas mit den Deutschlandradio-Korrespondenten Gabi Biesinger, Hans-Jürgen Maurus und Kai Schlüter.
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    Die Medienexpertin Diemut Roether spricht über die Fallstricke der Digitalisierung und die vielen möglichen Wege zur Radiozukunft.
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    Zeitfragen

    DAB+ und die digitale Zukunft des Radios
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