Thomas: "Hallo Ü-Wagen" ist "Geschichtsbuch des Volkes"
Die Erfinderin und langjährige Moderatorin der Sendung "Hallo Ü-Wagen", Carmen Thomas, hat sich für den Erhalt der Sendung ausgesprochen. Das Argument des WDR, dass diese Sendung hohe Kosten verursache, überzeuge sie nicht, sagte Thomas.
Wenn man dieses Format mit den Sendeminuten anderer Programme vergleiche, stehe "Hallo Ü-Wagen" glänzend da. Wenn der WDR darüber hinaus sagen würde, dass diese Sendung nur noch einen bestimmten Betrag kosten dürfe, "dann wird die Redaktion einen Weg finden, das zu machen". Beim WDR gibt es Überlegungen, "Hallo Ü-Wagen" aus Kostengründen einzusparen.
In den langen Jahren des Bestehens der Sendung seit 1974 sei ein "Geschichtsbuch des Volkes entstanden", betonte Thomas: "Wir fragen uns ja heute, was haben eigentlich Leute aus früheren Jahrhunderten über bestimmte Themen gedacht? Das weiß kein Mensch. Bei "Hallo Ü-Wagen" können Sie wissen, was Menschen 1976 über Ausländer oder über Homosexuelle oder über Arbeitslose gedacht haben. Und das ist ja was Spannendes, was sich auch lohnt zu konservieren."
In der für alle Menschen offenen Sendung, in der auch untereinander diskutiert werden könne, habe sich das Persönliche mit dem Politischen verknüpft. Diese ganz spezielle Interaktion finde bei anderen Anrufsendungen nicht statt, sagte Thomas.
Das vollständige Gespräch mit Carmen Thomas können Sie bis zum 19.6.2010 als
[url=http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/01/19/drk_20100119_1513_cbe379bc.mp3
title="MP3-Audio" target="_blank"]MP3-Audio[/url] in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
In den langen Jahren des Bestehens der Sendung seit 1974 sei ein "Geschichtsbuch des Volkes entstanden", betonte Thomas: "Wir fragen uns ja heute, was haben eigentlich Leute aus früheren Jahrhunderten über bestimmte Themen gedacht? Das weiß kein Mensch. Bei "Hallo Ü-Wagen" können Sie wissen, was Menschen 1976 über Ausländer oder über Homosexuelle oder über Arbeitslose gedacht haben. Und das ist ja was Spannendes, was sich auch lohnt zu konservieren."
In der für alle Menschen offenen Sendung, in der auch untereinander diskutiert werden könne, habe sich das Persönliche mit dem Politischen verknüpft. Diese ganz spezielle Interaktion finde bei anderen Anrufsendungen nicht statt, sagte Thomas.
Das vollständige Gespräch mit Carmen Thomas können Sie bis zum 19.6.2010 als
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