Wie treffen Sie den richtigen Ton?
Talent, Fleiß und sein Wille haben Thomas Quasthoff zu einem der besten und berühmtesten Konzert- und Liedsänger der Welt gemacht. Er ist ein unablässiger Arbeiter. In der Sendung "Im Gespräch" berichtet er, wie Beharrlichkeit und Lebenserfahrung seine Musik geprägt haben.
Von der Carnegie Hall bis zur Berliner Philharmonie: Der Bass-Bariton Thomas Quasthoff hat in allen großen Konzertsälen der Welt gesungen und alle wichtigen Preise bekommen.
An bis zu 300 Tagen im Jahr war Quasthoff unterwegs, hat seinem Körper alles abverlangt. Durch das Contergan, das seine Mutter während der Schwangerschaft nahm, ist sein Körper stark beschädigt. Dazu sagt er:
"In Deutschland leben 80 Millionen Behinderte. Ich habe den Vorteil, dass man es mir ansieht."
Selbstironie und Humor sind die Mittel, mit denen Quasthoff sein Leben mit Handicap meistert - sei es als Gesangsprofessor in der Arbeit mit Studenten, bei einem seiner Kabarett-Auftritte oder als Juror bei dem von ihm initiierten Liederwettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet. Nach einer Stimmbänder- und Kehlkopfentzündung erklärte er 2012 seinen Rückzug aus dem Klassikbetrieb.
Selbstironie und Humor sind die Mittel, mit denen Quasthoff sein Leben mit Handicap meistert - sei es als Gesangsprofessor in der Arbeit mit Studenten, bei einem seiner Kabarett-Auftritte oder als Juror bei dem von ihm initiierten Liederwettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet. Nach einer Stimmbänder- und Kehlkopfentzündung erklärte er 2012 seinen Rückzug aus dem Klassikbetrieb.
Weihnachten "plump-spießig"
Genug zu tun hat er aber immer noch. So hat er unter anderem gerade eine CD mit Weihnachtsliedern aufgenommen. Privat liebt er hingegen die Ruhe. Weihnachten feiere er "plump-spießig", gesteht der Künstler.
"Wenn ich meine Familie um mich habe und wir einfach nur nett zusammensitzen, ein Glas Wein trinken und gut essen, einfach diese Geborgenheit füreinander empfinden, das ist für mich Weihnachten."
Das sei das Schönste, was er sich vorstellen könne.