Till Lindemann weist Vorwürfe durch Anwälte zurück
Rammstein-Sänger Till Lindemann weist alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. Seine Interessen lässt der 60-Jährige nun anwaltlich vertreten. Das gaben die Berliner Rechtsanwalte Simon Bergmann und Christian Schertz am Donnerstag bekannt. „In den sozialen Netzwerken, insbesondere auf Instagram, Twitter und bei YouTube, wurden von diversen Frauen schwerwiegende Vorwürfe zu Lasten unseres Mandanten erhoben“, heißt es darin. „So wurde wiederholt behauptet, Frauen seien bei Konzerten von Rammstein mithilfe von K.o.-Tropfen beziehungsweise Alkohol betäubt worden, um unserem Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr.“ Die Anwälte kündigten sogar juristische Konsequenzen an. „Wir werden wegen sämtlicher Anschuldigungen dieser Art umgehend rechtliche Schritte gegen die einzelnen Personen einleiten.“
Mehrere Frauen hatten in den vergangenen Tagen – teilweise anonym – Vorwürfe gegen den Rammstein-Frontmann erhoben. Sie schildern Situationen, die sie teils als beängstigend empfunden hätten. Junge Frauen seien während Konzerten ausgewählt und gefragt worden, ob sie zur Aftershowparty kommen wollen. Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen – teils auch ohne Einverständnis und gewaltsam – gekommen sein.