Tochter von Leonard Bernstein lobt "Maestro"-Verfilmung von Bradley Cooper

    schwarz-weiß Szene aus dem Film "Maestro", in der die britische Schauspielerin Carey Mulligan als Felicia Montealegre und der US-Schauspieler Bradley Cooper als Leonard Bernstein Arm in Arm durch Stuhlreihen in einem Veranstaltungssaal laufen.
    Szene aus dem Film "Maestro" von und mit Bradley Cooper über das Leben des Komponisten Leonard Bernstein © imago images / Everett Collection /
    Die Tochter des Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein, Jamie Bernstein, hat sich begeistert von der filmischen Verkörperung ihres Vaters durch den Hollywoodstar Bradley Cooper gezeigt. Sie und ihre Geschwister hätten nie gedacht, dass Cooper so große Anstrengungen unternehmen würde, um der Figur eine authentische Gestalt zu geben, erklärte die 70jährige bei der Weltpremiere des Streifens bei den Filmfestspielen in Venedig. Cooper selbst, der bei "Maestro" auch Regie führte, blieb dem Festival wegen des anhaltenden Schauspieler-Streiks in Hollywood fern. Er gilt als einer der Top-Anwärter auf einen Preis bei dem Festival. In den USA war zuvor eine Debatte darüber entbrannt, ob Cooper mit seiner Entscheidung, in der Rolle Bernsteins eine Nasenprothese zu tragen, "Jewfacing" betreibe und damit antijüdische Stereotype bediene. Bernsteins Familie stellte sich jedoch hinter den Schauspieler. Sie seien sich sicher, dass ihr Vater genau so wie sie damit einverstanden gewesen wäre.