Töpfer: Zugang zu sauberem Trinkwasser weltweit ermöglichen
Anlässlich der Welt-Wasserkonferenz in Stockholm hat sich der Direktor des UN-Umweltprogramms UNEP, Klaus Töpfer, optimistisch gezeigt, dass in den nächsten zehn Jahren die Hälfte aller Menschen weltweit einen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben wird.
Einige Länder, wie gerade in Asien, seien dabei gut vorangekommen, während man in Afrika nicht im Zeitplan sei, sagte Töpfer im Deutschlandradio Kultur. Dort müsse mehr gemacht werden. "Aber eigentlich handelt es sich um keine Wassermengen-Krise, sondern um eine Wasser-Investitionskrise und vor allem um eine administrative Krise im Umgang mit Wasser."
Bisher habe man zu wenig in das Recycling, in die Wiederaufbereitung von Wasser investiert. "Wir haben keine zehn Prozent des Wassers, die über Kläranlagen wieder zur Verfügung gestellt werden können. Wenn man Wasser nur ein Mal nutzt, dann kommt es zu einer Mengenkrise, die es gar nicht geben müsste, wenn man eine solche Wiedernutzung durchführen würde", betonte der UNEP-Direktor. Deshalb forderte er, mehr zu investieren "in die Nachfrageseite". Seinen Angaben nach geht über 70 Prozent des verfügbaren Wassers in der Landwirtschaft.
Töpfer bezeichnete Investitionen in Wasser als "hochrentable Investitionen". Denn damit investiere man auch in Sanitärmaßnahmen. Denn es gebe ja auch Menschen, die keinen Zugang zu Sanitäreinrichtungen hätten. "Das ist gerade auch für die Würde der Frau wichtig, für die Gesundheit der Menschen, besonders der Kinder." Insgesamt sei es eine Herausforderung in der Zusammenarbeit nicht nur Nord-Süd, sonder auch in den Ländern selbst."
Bisher habe man zu wenig in das Recycling, in die Wiederaufbereitung von Wasser investiert. "Wir haben keine zehn Prozent des Wassers, die über Kläranlagen wieder zur Verfügung gestellt werden können. Wenn man Wasser nur ein Mal nutzt, dann kommt es zu einer Mengenkrise, die es gar nicht geben müsste, wenn man eine solche Wiedernutzung durchführen würde", betonte der UNEP-Direktor. Deshalb forderte er, mehr zu investieren "in die Nachfrageseite". Seinen Angaben nach geht über 70 Prozent des verfügbaren Wassers in der Landwirtschaft.
Töpfer bezeichnete Investitionen in Wasser als "hochrentable Investitionen". Denn damit investiere man auch in Sanitärmaßnahmen. Denn es gebe ja auch Menschen, die keinen Zugang zu Sanitäreinrichtungen hätten. "Das ist gerade auch für die Würde der Frau wichtig, für die Gesundheit der Menschen, besonders der Kinder." Insgesamt sei es eine Herausforderung in der Zusammenarbeit nicht nur Nord-Süd, sonder auch in den Ländern selbst."