Überlebt die Tageszeitung das digitale Zeitalter?
Papier wird so viel bedruckt wie nie. Aber nicht alles verkauft sich wie warme Semmeln.
Papier wird so viel bedruckt wie nie. Aber nicht alles verkauft sich wie warme Semmeln. Während Wochenzeitungen wie die Zeit ihre Auflage halten konnten über die vergangenen 10 Jahre, haben viele Tageszeitungen über 20 Prozent eingebüßt. Wie lange gibt es die Tageszeitung auf Papier noch?
Diese Frage stellt sich in diesen Tagen besonders nachdrücklich, da innerhalb kürzester Zeit glech zwei überregionale Blätter vor dem Aus stehen und einige Löcher in die hoch gepriesene, vielfältige deutsche Medienlandschaft reißen. Dem einen oder anderen mögen Frankfurter Rundschau oder Financial Times Deutschland zwar nicht fehlen, aber unbestritten dürfte sein: der deutsche Zeitungsmarkt wird ärmer.
Will oder braucht die Gesellschaft keine Tageszeitungen mehr? Einer, der das nicht so sieht, ist Dirk von Gehlen, Leiter des Bereichs «Social Media/Innovation» bei der Süddeutschen Zeitung. Er ist ein Fan und hat auf seinem Blog einen Artikel mit der Überschrift «Mein Lob der Tageszeitung.» Damit meint er aber nicht die heutige Form. Mit ihm haben wir gestern gesprochen, darüber wie sich die Tageszeitung wandeln muss, um eine Perspektive zu haben. Und: Wie schlimm wäre ihr Verschwinden eigentlich für unsere Demokratie? Gibt es nicht auch Alternativen? Das diskutierten wir mit Dr. Leonard Novy vom Institut für Medien- und Kommunikationspolitik in Berlin.
Bild: pool-990252@n23/">Photolifer @ flickr - / CC-BY-NC
Diese Frage stellt sich in diesen Tagen besonders nachdrücklich, da innerhalb kürzester Zeit glech zwei überregionale Blätter vor dem Aus stehen und einige Löcher in die hoch gepriesene, vielfältige deutsche Medienlandschaft reißen. Dem einen oder anderen mögen Frankfurter Rundschau oder Financial Times Deutschland zwar nicht fehlen, aber unbestritten dürfte sein: der deutsche Zeitungsmarkt wird ärmer.
Will oder braucht die Gesellschaft keine Tageszeitungen mehr? Einer, der das nicht so sieht, ist Dirk von Gehlen, Leiter des Bereichs «Social Media/Innovation» bei der Süddeutschen Zeitung. Er ist ein Fan und hat auf seinem Blog einen Artikel mit der Überschrift «Mein Lob der Tageszeitung.» Damit meint er aber nicht die heutige Form. Mit ihm haben wir gestern gesprochen, darüber wie sich die Tageszeitung wandeln muss, um eine Perspektive zu haben. Und: Wie schlimm wäre ihr Verschwinden eigentlich für unsere Demokratie? Gibt es nicht auch Alternativen? Das diskutierten wir mit Dr. Leonard Novy vom Institut für Medien- und Kommunikationspolitik in Berlin.
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