Zahl, was du willst
Die Diskussion um Bezahlmodelle im Netz wirkt oft wie ein erbitterter Kampf zwischen Kostenlos-Kultur und klassischen Geschäftsmodellen.
Die Diskussion um Bezahlmodelle im Netz wirkt oft wie ein erbitterter Kampf zwischen Kostenlos-Kultur und klassischen Geschäftsmodellen.
Mittlerweile macht ein Zwischenweg von sich reden: "Pay what you want." Bei Indiegames ist der Ansatz seit einigen Jahren in Gebrauch, etwa beim Humble Bundle. Hier legt der Käufer selbst fest, ob und wie viel er für ein Produkt bezahlen will.
Ein Ansatz der im Musik- und Spielebereich schon funktioniert, aber auch viele Fragen aufwirft: Warum zahlen wir, obwohl wir etwas umsonst bekommen könnten? Wieviel zahlen wir dann? Lohnt sich das für die Anbieter? Und was ist der Unterschied zu anderen Modellen wie Crowdfunding oder Flattr?
Andre Zantow gibt einen Überblick über neue ungewöhnliche Zahlmodelle, angefangen in der Offline-Welt. Denn "Pay what you want" gibt es auch in Restaurants, in denen der Kunde selbst den Preis für sein Essen festlegen kann. Wieviel Geld wir in den Hut des Straßenmusikers werfen, entscheiden wir nach demselben Prinzip, und der Zoo in Münster hat damit experimentiert.
Wie sieht das Online aus, wann funktioniert Pay What You Want, und wie kommen da faire Preise zustande? Wir sprechen mit Gerhard Riener, Junior-Professor für experimentelle Wirtschaftsforschung an der Uni Düsseldorf. Riener hat erforscht, wie sich unser Selbstbild und Identitäts-Konzept auf unser Zahlverhalten auswirken.
Im Umbruch ist auch die Art, wie wir bezahlen. Erste Dienste zum mobilen Bezahlen schleichen sich auch in Deutschland langsam auf den Markt: Sie heißen etwa iZettel oder payleven. Wie funktionieren sie, wo liegen die Probleme? Warum sind die Deutschen so zögerlich mit dem Einsatz und wo liegen Sicherheitsmängel? Matthias Finger berichtet.
Links
Pay What You Want
Zoo Münster
VersOne: Musik als PWYW bei Bandcamp
Flattr
Metaebene
Tim Pritlove
Mobiles Bezahlen
Cnet
Zeit Online
Bild: MONEY_3 von Venomspartan, CC-BY-SA
Mittlerweile macht ein Zwischenweg von sich reden: "Pay what you want." Bei Indiegames ist der Ansatz seit einigen Jahren in Gebrauch, etwa beim Humble Bundle. Hier legt der Käufer selbst fest, ob und wie viel er für ein Produkt bezahlen will.
Ein Ansatz der im Musik- und Spielebereich schon funktioniert, aber auch viele Fragen aufwirft: Warum zahlen wir, obwohl wir etwas umsonst bekommen könnten? Wieviel zahlen wir dann? Lohnt sich das für die Anbieter? Und was ist der Unterschied zu anderen Modellen wie Crowdfunding oder Flattr?
Andre Zantow gibt einen Überblick über neue ungewöhnliche Zahlmodelle, angefangen in der Offline-Welt. Denn "Pay what you want" gibt es auch in Restaurants, in denen der Kunde selbst den Preis für sein Essen festlegen kann. Wieviel Geld wir in den Hut des Straßenmusikers werfen, entscheiden wir nach demselben Prinzip, und der Zoo in Münster hat damit experimentiert.
Wie sieht das Online aus, wann funktioniert Pay What You Want, und wie kommen da faire Preise zustande? Wir sprechen mit Gerhard Riener, Junior-Professor für experimentelle Wirtschaftsforschung an der Uni Düsseldorf. Riener hat erforscht, wie sich unser Selbstbild und Identitäts-Konzept auf unser Zahlverhalten auswirken.
Im Umbruch ist auch die Art, wie wir bezahlen. Erste Dienste zum mobilen Bezahlen schleichen sich auch in Deutschland langsam auf den Markt: Sie heißen etwa iZettel oder payleven. Wie funktionieren sie, wo liegen die Probleme? Warum sind die Deutschen so zögerlich mit dem Einsatz und wo liegen Sicherheitsmängel? Matthias Finger berichtet.
Links
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Flattr
Metaebene
Tim Pritlove
Mobiles Bezahlen
Cnet
Zeit Online
Bild: MONEY_3 von Venomspartan, CC-BY-SA