"Total auf dem Lernflash"
Sprachen möchte sie gern lernen und überhaupt mehr über die Welt, sagt Anna Fischer. Mit ihrer Mireille-Mathieu-Frisur und der hellen Haut prägte sie den Namen ihrer Band "Panda". Ihre erste kleine Rolle hatte sie in dem Film "Lichter". Ab 17. April ist Anna Fischer in dem Film "Fleisch ist mein Gemüse" als Sängerin Jette zu sehen.
Anna Fischer: "Ick bin gerade total auf dem Lernflash ... ich würde gerne noch mehr Sprachen lernen oder einfach so Dinge lernen über die Welt. Gib mir mehr Wissen, wie das und das entsteht..."
Anna Fischers Augen leuchten und sie zeigt ein strahlendes Lächeln mit der kleinen Zahnlücke oben links, wenn sie über die Themen redet, die sie begeistern, wie Musik oder die Schauspielerei, in die sie so reingerutscht ist.
Begonnen hat alles, als sie mit 15 Jahren im "Haus der Sinne", einem Veranstaltungsort in Berlin-Prenzlauerberg, singend auf der Bühne stand und Regisseur Hans Christian Schmid im Publikum saß. Er lud sie zum Casting ein und bot ihr eine kleine Rolle in seinem Kinofilm "Lichter" an. Der Durchbruch als Schauspielerin gelang Anna Fischer mit der Hauptrolle in dem Inzestdrama "Liebeskind".
Bereits mit elf Jahren sang sie selbst in der Girl-Group "Zungenkuss", wenig später gründete sie mit ihrer Freundin Tabea "Anna und Bea" und machte Hip-Hop. Im September letzten Jahres hat sie mit ihrer jetzigen Band "Panda" das Debüt-Album "Tretmine" herausgebracht.
Ausschnitt aus CD "Tretmine", Titel "Hierbleiben":
"Ich kann da nicht hassen
Bist ma viel zu dolle ans Herz gewachsen
Kenn dich schon so jut
Dass es langsam wehtut
Würd dir gern nen Rücken zeigen
Aber irgendwat sagt ... hierbleiben"
"Hierbleiben" so heißt die Liebeserklärung von Anna Fischer und den vier Jungs von "Panda" an ihre Heimatstadt Berlin. Anna lebt mittlerweile in einer Einzimmerwohnung in Friedrichshain. Die rotzigen, teilweise ironischen Texte schreibt sie selbst und singt sie mit einer Power, die man dieser zarten Person auf den ersten Blick nicht zutraut.
"Klar ick berliner – weißt du, Musik transportiert egal, da haste nen coolen Beat, da kommt die Message auf jeden Fall rüber, weil du Zeit hast, daran zu arbeiten, aber wenn du hier im Interview sitzt, dann hast du gerade mal ne Viertelstunde Zeit, die Menschheit davon zu überzeugen, wat de zu sagen hast, auch wenn de nix zu sagen hast."
Ausschnitt aus CD "Tretmine", Titel "Dinge":
"Ick will der Welt wat sagen
Wat von hoher Relevanz
Dazu muss ick ne Message haben
Aber mir fällt nüscht ein nur Firlefanz"
In der Film- und Musikbranche sind wahre Freunde sehr rar, deshalb sind Anna ihre Familie, die Freunde und Freund Leo sehr wichtig. Die Eltern – der Vater arbeitet in der Forschung, die Mutter als Erzieherin –, ihre ältere Schwester und die Großeltern unterstützen sie und kommen, wann immer es möglich ist, zu ihren Konzerten. Kraft, Rückhalt und Bodenhaftung findet sie im Privaten, dem sie so viel Zeit wie möglich schenkt.
"Was ich möglich machen kann, mache ich möglich und brauche ich auch, damit die mir mal wieder sagen: Eh Anna, du blöde Kuh, jetzt komm mal wieder auf den Boden, du bist hier nicht die Prinzessin, die Königin, bleib mal relaxed."
Die Band heißt "Panda", weil Anna Fischer mit ihren schwarzen Haaren, der Mireille-Mathieu-Frisur und ihrer hellen Haut an einen Panda erinnert, allerdings an einen schlanken, modern und legere gekleideten. Ihre Haare sind inzwischen gewachsen genauso wie ihr Unmut, wenn sie auf Mireille Mathieu angesprochen wird.
"Also erst mal, ick hab gar keinen Bock mehr auf die Frage ...
Vor drei Jahren habe ich den Schnitt gehabt und wusste noch nicht mal, wer Mireille Mathieu ist. (…) Du musst dich nicht verkaufen. Du musst nur dir selber treu bleiben. Klar muss man auch mal Kompromisse eingehen, um manches möglich zu machen."
Möglich macht sie ihren Erfolg mit Leidenschaft, harter Arbeit, Disziplin und Freundlichkeit. Und, wie geht es weiter?
"Ick weiß nich, wat nächstes Jahr is, det passiert halt total viel grade so - ich kann’s gar nicht sagen, et wird schon allet, wie et werden soll."
Anna Fischers Augen leuchten und sie zeigt ein strahlendes Lächeln mit der kleinen Zahnlücke oben links, wenn sie über die Themen redet, die sie begeistern, wie Musik oder die Schauspielerei, in die sie so reingerutscht ist.
Begonnen hat alles, als sie mit 15 Jahren im "Haus der Sinne", einem Veranstaltungsort in Berlin-Prenzlauerberg, singend auf der Bühne stand und Regisseur Hans Christian Schmid im Publikum saß. Er lud sie zum Casting ein und bot ihr eine kleine Rolle in seinem Kinofilm "Lichter" an. Der Durchbruch als Schauspielerin gelang Anna Fischer mit der Hauptrolle in dem Inzestdrama "Liebeskind".
Bereits mit elf Jahren sang sie selbst in der Girl-Group "Zungenkuss", wenig später gründete sie mit ihrer Freundin Tabea "Anna und Bea" und machte Hip-Hop. Im September letzten Jahres hat sie mit ihrer jetzigen Band "Panda" das Debüt-Album "Tretmine" herausgebracht.
Ausschnitt aus CD "Tretmine", Titel "Hierbleiben":
"Ich kann da nicht hassen
Bist ma viel zu dolle ans Herz gewachsen
Kenn dich schon so jut
Dass es langsam wehtut
Würd dir gern nen Rücken zeigen
Aber irgendwat sagt ... hierbleiben"
"Hierbleiben" so heißt die Liebeserklärung von Anna Fischer und den vier Jungs von "Panda" an ihre Heimatstadt Berlin. Anna lebt mittlerweile in einer Einzimmerwohnung in Friedrichshain. Die rotzigen, teilweise ironischen Texte schreibt sie selbst und singt sie mit einer Power, die man dieser zarten Person auf den ersten Blick nicht zutraut.
"Klar ick berliner – weißt du, Musik transportiert egal, da haste nen coolen Beat, da kommt die Message auf jeden Fall rüber, weil du Zeit hast, daran zu arbeiten, aber wenn du hier im Interview sitzt, dann hast du gerade mal ne Viertelstunde Zeit, die Menschheit davon zu überzeugen, wat de zu sagen hast, auch wenn de nix zu sagen hast."
Ausschnitt aus CD "Tretmine", Titel "Dinge":
"Ick will der Welt wat sagen
Wat von hoher Relevanz
Dazu muss ick ne Message haben
Aber mir fällt nüscht ein nur Firlefanz"
In der Film- und Musikbranche sind wahre Freunde sehr rar, deshalb sind Anna ihre Familie, die Freunde und Freund Leo sehr wichtig. Die Eltern – der Vater arbeitet in der Forschung, die Mutter als Erzieherin –, ihre ältere Schwester und die Großeltern unterstützen sie und kommen, wann immer es möglich ist, zu ihren Konzerten. Kraft, Rückhalt und Bodenhaftung findet sie im Privaten, dem sie so viel Zeit wie möglich schenkt.
"Was ich möglich machen kann, mache ich möglich und brauche ich auch, damit die mir mal wieder sagen: Eh Anna, du blöde Kuh, jetzt komm mal wieder auf den Boden, du bist hier nicht die Prinzessin, die Königin, bleib mal relaxed."
Die Band heißt "Panda", weil Anna Fischer mit ihren schwarzen Haaren, der Mireille-Mathieu-Frisur und ihrer hellen Haut an einen Panda erinnert, allerdings an einen schlanken, modern und legere gekleideten. Ihre Haare sind inzwischen gewachsen genauso wie ihr Unmut, wenn sie auf Mireille Mathieu angesprochen wird.
"Also erst mal, ick hab gar keinen Bock mehr auf die Frage ...
Vor drei Jahren habe ich den Schnitt gehabt und wusste noch nicht mal, wer Mireille Mathieu ist. (…) Du musst dich nicht verkaufen. Du musst nur dir selber treu bleiben. Klar muss man auch mal Kompromisse eingehen, um manches möglich zu machen."
Möglich macht sie ihren Erfolg mit Leidenschaft, harter Arbeit, Disziplin und Freundlichkeit. Und, wie geht es weiter?
"Ick weiß nich, wat nächstes Jahr is, det passiert halt total viel grade so - ich kann’s gar nicht sagen, et wird schon allet, wie et werden soll."