Tote-Hosen-Sänger Campino findet eigenen Band-Namen uncool

    Die fünf Mitglieder der Toten Hosen sitzen und stehen vor einer Wand
    Bald 40 Jahre als Band zusammen: Die toten Hosen aus Düsseldorf © KKT / GABO Photos
    Kommende Woche feiert die Band Die toten Hosen ihr 40-jähriges Bestehen. Den Namen der Band finde er "uncool", sagte jetzt Band-Sänger Campino in einem Interview mit der Deutschen Presse Agentur. Wenn die Band rückblickend etwas ändern könnte, würde sie sich sicherlich einen besseren Namen geben. Der stehe jedoch im Kontext des Deutsch-Punks der 70er und 80er Jahre. Damals hätten sich alle Gruppen hart anhören wollen, mit Namen wie "Bluttat" oder "Täglicher Terror". Der eigene Bandname sei dagegen ein bewusstes Understatement gewesen. Zudem hätte es damals auch den Vorteil gehabt, dass niemand sein Geld zurückverlangen konnte, wenn er nach einem Konzert enttäuscht war. "Was will man von toten Hosen erwarten - da bist du quasi schon selber schuld, wenn du dafür bezahlst", erläuterte Campino.