Lance Armstrongs Stänker-Podcast
Der siebenfache Tour-Gewinner Lance Armstrong lästert per Podcast über die aktuelle Tour de France und ihre Fahrer. Doch für Radsportfans sind die Äußerungen des Dopingsünders eher uninteressant. Der Sportjournalist Klaus Blume urteilt: "Stammtisch-Gewäsch".
Sportbetrüger sollen sich in die Ecke stellen und schämen, am besten ihr Leben lang: So sehen es viele und sind froh, dass Dopingsünder wie Jan Ullrich sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen haben. Der siebenfache Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong dagegen – wegen Dopings lebenslang gesperrt - drängt sich noch immer gern in den Vordergrund.
In einer eigenen Podcast-Reihe namens "Stages" lästert er auf die fiese Tour gegen die Tour de France und ihre Fahrer. "Stammtischgewäsch" sei das, meint Sportjournalist und Dopingexperte Klaus Blume, der seit 35 Jahren über die Tour de France berichtet. Armstrong sei "natürlich beleidigt, dass er nicht zur Tour 2017 eingeladen wurde", mutmaßt Blume.
Für Radsport-Fans sei der Podcast kaum von Interesse. Denn Armstrong sei viel zu weit weg vom aktuellen Geschehen. (lk)
Das Gespräch mit Klaus Blume: