Saatgut statt Schlauchboot
29:04 Minuten
Die Corona-Pandemie hat den wirtschaftlichen Aufschwung in Georgien zunichte gemacht. Besonders hart trifft es den Tourismus. In der Krise besinnen sich viele Georgier wieder auf eine Tugend aus der Sowjetzeit: sich als Selbstversorger durchzuschlagen.
Soso Mekvevrischwili freut sich, als er mich sieht. Das letzte Mal war ich vor fast acht Jahren hier. Eigentlich freut er sich immer, wenn Gäste in sein Aktivurlaubscamp in den Bergen Georgiens kommen. Doch in diesem Jahr konnte er die Gäste zählen. Draußen fährt ein Auto vor. Der Fahrer fragt nach dem Wachmann. Aber nicht mal der ist da. Das Camp ist auf 820 Meter Höhe. Rundherum Wald an den Hängen. Das Laub ist herbstlich verfärbt. Das Camp ist leer.
Hinter Soso strömt das Wasser des Flusses kräuselig um Steine. Vor acht Jahren hat er hier angefangen, hat Schlauchboote gekauft, um Rafting anzubieten, Mountainbikes angeschafft, Kajaks. Wir haben damals eine Reportage darüber gemacht. Soso zeigt auf kleine, von ihm gemauerte Hütten. Die waren damals noch nicht fertig. Nur das Toilettenhäuschen gab es schon. Die beiden Türen stehen auf. Soso hat die Sonnenbrille auf den braungebrannten Haaransatz geschoben. Er trägt Jeans, schwarzes T-Shirt. "Viele Touristen, die nach Georgien kommen, wollen Land und Leute kennenlernen. Diese Fünf-Sterne-Hotels haben sie auch genug gesehen."
Zwischen den Bäumen hat Soso Seile gespannt. Ein Klettergarten. "Die Leute wollen immer wieder was Neues", erklärt er. "Die Zipline geht dann ungefähr 120 Meter bis zum nächsten Baum und da ist eine Plattform. Dann geht es über den Fluss rüber. Und das macht sozusagen einen Kreis. Das kommt wieder zurück ins Camp, die Leute finden es sehr spannend."
Großes Potenzial für Aktivurlaub
Soso zeigt auf die Schlauchboote. Die liegen auf einem Trailer und sind ein wenig schlapp. Coronabedingt, denn in diesem Jahr sind nur sehr wenige Leute damit den Fluss heruntergefahren.
"Wir paddeln 15 Kilometer und hier ist unser Ausstieg, direkt vor unserem Camp", sagt Soso. "Die Leute sind dann komplett nass, wir brauchen so schnell wie möglich eine warme Dusche und wieder warme Kleider. Und wenn sie hier aussteigen, können sie sich trockene Sachen anziehen oder sich duschen, frisch machen. In dieser Zeit wird hier bei uns in unserer Küche das Essen vorbereitet. Das wird gegrillt, da wird Khrinkali gemacht, Chatschapuri gebacken."
Khrinkali sind Teigtaschen, gefüllt mit Hackfleisch und Brühe. Chatschapuri ist ein mit Käse gebackener Hefefladen. Es ist aber nicht nur die besondere georgische Küche, die in den letzten Jahren für einen Tourismusboom gesorgt hat. Dazu kommt eine abwechslungsreiche Landschaft mit Ebenen, Bergen und Küste. Soso Mekvevrischwili war einer der ersten, der das Potenzial für Aktivurlaub erkannt hat. Viele seiner Gäste kommen aus Deutschland, er selbst hat in Deutschland studiert.
Als ich im Frühjahr 2013 das erste Mal im Raftingcamp von Soso war, standen keine Hütten auf der Wiese, die Boote lagerten in einer luftigen Wellblechhalle. Ein Zementmischer stand rum. Damals kam gerade eine Gruppe junger Letten an. Soso verteilte Neoprenanzüge, gab Paddel und Schwimmwesten heraus. "Wir haben in Lettland viel Gutes über Georgien gehört", sagten sie. "Da wollten wir mal selber gucken. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis andere die Schönheit hier auch entdecken."
Biokost für Westtouristen
2013 erholte sich Georgien gerade von einer tiefen Krise. Ein paar Jahre vorher hatte Russland ein Embargo über Produkte aus Georgien verhängt. Damit brach der wichtigste Absatzmarkt für georgische Lebensmittel weg. Auch für Sosos Eltern, die einen kleinen Hof in der Weinregion Kachetien haben. Soso hatte auch hier eine Idee. Er holte Obst, Gemüse und Fleisch vom Hof der Familie für das Rafting-Camp. Ökologisches Essen aus eigener Herstellung. Da lacht das Herz der Westtouristen. Soso sprühte vor Enthusiasmus: "Es wird noch zwei, drei Jahre dauern, bis alles läuft. Wir freuen uns auf jeden Touristen. Und je mehr die werden, desto besser wird es für uns. Wir machen uns keine Sorgen."
Die Rechnung ging auf. Zwischen 2013 und 2019 verdoppelte sich die Zahl der Urlauber. 2018 nahm Georgien fast drei Milliarden Euro mit Touristen ein. 2019 besuchten neun Millionen Touristen Georgien – doppelt so viele, wie Georgien Einwohner hat. Darunter auch viele Deutsche. Soso baute immer mehr Hütten auf der Wiese am Fluss. Ungefähr eine halbe Million Lari, etwa 250.000 Euro, hat Soso hier investiert. 2019 war er komplett ausgebucht, 2020 war auch kein Platz mehr frei. Dann kamen die Absagen.
"Ich hoffe, dass die Normalität wieder zurückkehrt und dass wir weitermachen können. In Georgien sagt man, wenn einmal eine Kuh nicht trächtig wird oder ein Kalb verliert, deswegen wird diese Kuh nicht verkauft."
Kaum Rücklagen und immer wieder Krieg
Soso betritt einen länglichen, lichtdurchfluteten Raum. Große Töpfe, Wannen, eine Industriespülmaschine. Alles glänzt unbenutzt. "Noch ein Jahr wie dieses wäre eine Katastrophe. Das würden wir nicht überleben." Soso richtet sich wie viele in Georgien auf das Schlimmste ein und beugt vor: Selbstversorgung wie am Ende der Sowjetunion und in den 90er-Jahren.
Ein paar Tage später. Soso Megvevrischwili fährt durch eine karge Landschaft: Steppengräser, Staub, langgezogene Hügel. Hier lebt die aserbaidschanische Minderheit, die Menschen handeln unter anderem mit Saatgut. In Georgien haben weder die Menschen noch der Staat genügend Rücklagen, um der Krise etwas entgegenzusetzen. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der staatlichen Unabhängigkeit vor 30 Jahren haben die Georgier mehrere Inflationen und Kriege hinter sich. 20 Prozent des Landes sind von Russland quasi besetzt. Mehrere hunderttausend Flüchtlinge bremsen die Entwicklung Georgiens zusätzlich.
Immer weniger Menschen sprechen Georgisch. Soso Mekvevrischvili versucht es auf Russisch. Einige sprechen nur Aserbaidschanisch. In diese Gegend verirren sich normalerweise keine Ausländer. Hier ist auch in den letzten Jahren nichts vom Aufschwung durch den Tourismus angekommen.
Gutes Geschäft mit Saatgut
Wir sind da. Eine Wellblechhalle, ein paar Büsche, ein Pförtnerhäuschen. Unter einem Dach schraubt jemand an einem olivgrünen LKW aus der Sowjetzeit. Die Halle ist lichtdurchflutet. Auf Paletten sind große rot-weiße Säcke gestapelt. Ein Laster kippt goldgelbe Maiskolben in eine Ecke. Es riecht nach Diesel. Stattlicher Bauch, breiter Schnurrbart, ansehnliche Nase, der Chef erinnert an den Häuptling aus Asterix. Auf dem Kopf hat er eine Schiebermütze. In der einen Hand hält er einen aufgeschnittenen Granatapfel, in der anderen ein spitzes Messer, von dem der dunkelrote Saft tropft. Er bietet die Kerne an. In der Ecke der Halle sitzen ein paar Frauen an einem Tisch, trinken Tee, essen. Der Chef winkt, die Frauen kommen zum Kleinlaster, packen jeweils zu zweit einen Sack und wuppen ihn in den Kleintransporter.
Der Saatguthandel laufe gut, erzählt eine der Frauen. Kein Wunder, bereiten sich doch viele Georgier auf eine noch tiefere Krise vor. "Ein Kilo kostet 1,65 Lari. Für eine Tonne zahle ich jetzt 1650 Lari. Das ist viel für Georgien." Dann geht es los nach Kachetien zum Bauernhof der Familie.
Die Gegend wird wieder grüner. In den Dörfern sitzen Menschen am Straßenrand und verkaufen Obst und Gemüse. Kühe laufen frei herum, Schweine, Hühner. Immer wieder stehen Schilder auf Englisch am Straßenrand: Bed and Breakfast, Coffee, Hotel, Restaurant.
Auch die Hotels sind weitgehend leer
"Wir hatten ja nie so viel Geld gehabt. Wir waren drei Kinder und unsere Eltern haben uns allen drei ermöglicht zu studieren und die haben für uns alles bezahlt. Deswegen fühlt man sich verpflichtet, das, was die für uns gemacht haben, wieder zurückzugeben. Das kann man natürlich nicht zurückbezahlen. Aber einfach nur für die da zu sein und dafür zu sorgen, dass sie genug zu essen und genug zu trinken kriegen, dass sie entsprechende medizinische Versorgung kriegen. Dafür fühlt man sich verantwortlich."
Die Fahrt zieht sich und der Magen zieht sich zusammen. Enge Serpentinen schlängeln sich über ein Mittelgebirge. Der Blick geht weit über die Ebene Kachetiens. Hinter allem die Gipfel des großen Kaukasus, orange angeleuchtet von der untergehenden Sonne. Am Straßenrand preisen große Plakate mit Trauben und Flaschen Georgien als das "Homeland of Wine". Dann geht es bergab durch dichten Mischwald. Nach mehreren Stunden Fahrt hält Soso vor einem offenen Hoftor. Irakli verleiht Traktoren. Und Soso hat für den nächsten Tag einen reserviert, um den Weizen zu säen.
Es ist spät geworden. Soso bringt mich in ein Hotel im Nachbardorf. Er ist unruhig, hofft, dass er am nächsten Tag den Traktor bekommt. Das Hotel ist im Stil von französischen Landhäusern aus groben Feldsteinen gemauert. Drei Stockwerke hoch, daneben ein Swimmingpool und ein Konferenzzentrum mit weiteren Zimmern. Es ist einfach, ein Zimmer zu bekommen, denn auch das Hotel steht weitgehend leer.
375 Millionen Euro von der EU
Der nächste Morgen. Die Ebene Kachetiens liegt im Dunst. Die hohe runde Kirche eines nahe gelegenen Klosters ragt aus der Landschaft, im Hintergrund die Silhouette des Mittelgebirges. An einem Tisch auf der Terrasse sitzt ein Ehepaar mit Kleinkind und frühstückt, der Rest der Tische ist leer. Dominik Papenheim arbeitet bei der EU-Vertretung in Georgien als Wirtschaftsattaché. "Das ist eine sehr schöne Location, vor allem im Herbst, wenn sich die Farben verändern, und für die Weinernte, um den Wein zu genießen, der dort produziert wird, Gut zu erreichen von Tiflis für ein Wochenende, für ein verlängertes Wochenende. Das genießen wir", betont er.
"Natürlich haben sich die Rahmenbedingungen jetzt sehr stark verändert. Die EU hat auch ein spezielles Hilfspaket verabschiedet, um Georgien in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Die georgische Regierung hat bestimmte Hilfsmaßnahmen eingeleitet für kleine und mittlere Unternehmen."
Die Kellnerin kommt. Sie ist 20 Jahre alt, trägt eine weiße Bluse. Sie lebt im Nachbarort und ernährt ihre Eltern und kleineren Geschwister von dem Job. Eine Alternative habe sie nicht, sagt sie. Papenheim bestellt noch Kaffee. Jahrelang haben internationale Organisationen und auch die EU den Tourismus in Georgien gefördert. Und jetzt? "Eine Krise bedeutet ja auch immer, dass sich etwas weiterentwickeln kann. In der Hinsicht gibt es dann schon auch interessante Ideen, wo es hingehen kann. Die EU ist auch sehr stark im Agrarsektor engagiert. Der ist hier sehr kleinteilig. Da gibt es eine Menge an kleinteiliger ökologischer Produktion."
Das EU-Hilfspaket für Georgien umfasst eineinhalb Milliarden Lari. Beim derzeitigen Kurs sind das etwa 375 Millionen Euro, teils als günstiges Darlehen, teils als Zuschuss. Der EU geht es darum, das georgische Gesundheitssystem zu unterstützen. Außerdem soll besonders gefährdeten Gruppen wie zum Beispiel den Binnenflüchtlingen aus den Kriegen gegen Russland geholfen werden.
Der Sound der Stornierungen
Am Empfang sitzt die Tochter der Besitzer gelangweilt hinter dem Tresen und daddelt am Computer. Große Fenster erlauben den Blick in den Weinkeller des Hotels. Im Boden sind kreisrunde Öffnungen, abgedeckt mit weißen Tüchern. Neben einem steht ihr Vater Vakhtang Idoidze in T-Shirt und kurzer Hose und stößt mit einer langen Stange in eines der Löcher. Es riecht hefig und vergoren. Denn in den Boden sind große Amphoren eingelassen, Kwewries. In denen gärt Wein. Idoidze rührt mit dem Stab die Maische um:
"Die ersten Tage, wenn es gärt, muss man das manchmal sieben oder acht Mal machen, alle drei bis vier Stunden. Diese Fertigkeit wird von den Großvätern weitergegeben. Jede Familie macht es ein bisschen anders."
Wein, der in Kwewries reift, bekommt einen ganz eigenen Geschmack. Die Trauben stammen von seinem Weinberg, erklärt Idoidze. "Wenn man Trauben kauft, weiß man nie, wo sie herkommen und wie viel Chemie darin steckt." Der Weinkeller mit den klassischen Kwewris ist eine der Hauptattraktionen von Idoidzes Hotel. Vor drei Jahren hat er es eröffnet.
"Ich werde nie den Sound der Stornierungen vergessen, das Geräusch, wenn die Meldung eingeht. Wir waren von Februar bis Ende November ausgebucht. Drei oder vier Tage lang kam eine Stornierung nach der anderen. Es war furchtbar. Aber wir können nichts machen."
Der Hotelier ernährt 30 Familien
1,5 Millionen US-Dollar haben Vakhtang und seine Frau investiert. Er habe 80 bis 90 Prozent seiner Einnahmen verloren, sagt er. "Für uns bedeutet das alles. Wir haben all unser Geld hier reingesteckt." Die beiden haben Glück im Unglück. Ihr Kredit gehört zu einem speziellen Programm der Regierung und so zahlen sie nur ein Prozent Zinsen. Normalerweise kosten Kredite in Georgien um die 13 Prozent. Zusätzlich zum Hotelbetrieb füllt Vakhtang Idoidze pro Jahr etwas 15.000 bis 20.000 Flaschen Wein ab. Ein paar wenige Flaschen verkauft er auch in Deutschland.
30 Menschen aus den umliegenden Dörfern arbeiten bei ihm. Vakhtang Idoidze zeigt im großen Bogen über die immer noch dunstige Landschaft. "Sie ernähren ihre Familien. Wenn wir hier zumachen, haben sie keinen Ausweg. Wenn ich zumache, werden einige von ihnen wie in alten Zeiten überleben: mit einer Kuh, ohne Geld, nur mit Kräutern oder Tomaten im Garten. Oder irgendwie anders. Es gibt dann keine Arbeit und kein Geld mehr. Ich weiß ja, wie viel Geld in diese Familien fließt. Ich bezahle es ja. Das wird schrecklich."
Und für sich selbst? Hat er einen Plan? "Wir denken über die Alternativen nach. Wir haben noch Land. Da können wir vielleicht etwas Einfaches anbauen, zum Beispiel Kräuter. Wir können schauen, welche Lebensmittel die Leute noch brauchen. Ja, das ist wirklich schwer. Es ist wirklich, wirklich schwer. Im Moment ist das Schwierigste für uns, dass wir nicht wissen, wie es nach dem Winter weitergeht. Es ist wirklich tragisch für die Menschen in der Gegend."
Ein Schwein für jedes Familienmitglied
Auf dem Hof seiner Eltern im Nachbardorf schaut Soso nach den Schweinen. Sie sind rund und rosig. Sie lächeln und strecken neugierig ihre Nasen zum Mikrofon. "Jede wiegt wahrscheinlich schon 100 Kilo. Und sie werden im Winter geschlachtet und wir machen Schinken", sagt Soso.
"Da drüben sind die Hühner. Wir haben so circa 50 Hühner. Wir haben also praktisch Hühnerfleisch, Schweinefleisch, das ist alles. Wir frieren das Fleisch auch ein. Und was wir nicht einfrieren, wird erstmal in Salzwasser eingelegt und daraus machen wir dann Schinken für die ganze Familie. Ein komplettes Schwein kriegt mein Neffe. Ein Schwein kriegt meine Schwester. Zwei bleiben übrig. Eins ich und eins kriegen meine Eltern."
Soso ergänzt: "Und hier sind unsere Wintervorräte. Wir haben hier Pfirsiche, wir haben Soße fürs Fleisch aus Mirabellen."
An einem Balken hängt ein Schweinekopf, geräuchert und getrocknet und hellbeigefarben. Daneben noch Schweineohren, Schweinefüße: "Das sind Stücke, die dann noch übrig geblieben sind vom letzten Winter."
"Man muss ein bisschen kreativ sein"
Erstaunlich, welche Fähigkeiten Menschen wie Soso haben. Von Landwirtschaft über Tourismus, wahrscheinlich kann er sogar Häuser bauen? "Ja, ich habe ja auch selber ein sogenanntes Strohballenhaus gebaut. Im Camp", sagt er. "Man muss ja ein bisschen kreativ sein."
Doch Sosos Enthusiasmus wird immer wieder gebremst. Er ist sauer. Der bestellte Traktor wird nicht kommen, nicht heute, nicht morgen:
"Die Firma schafft es in letzten zwei Wochen nicht, herzukommen, um Ölwechsel zu machen. Das ist die Vereinbarung gewesen. Am Mittwoch ist Regen angesagt. Je später ich dieses Saatgut unter die Erde bringe, desto schlechter wird der Ertrag. Wir dachten, jetzt auch besser Weizen zu produzieren, damit wir zumindest genug Brot haben. Und das, was übrig bleibt, können wir verkaufen und mit dem Geld dann andere Lebensmittel kaufen. So können wir unsere Zukunft sozusagen sichern, dass wir genug Essen kriegen."