Träume und Gebete
"Jewish Music" heißt eine Euroradio-Konzertreihe mit Kompositionen, die durch jüdische Kultur und Lebensart inspiriert wurden. Unter dem Motto "Träume und Gebete" hat der Tschechische Rundfunk gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Prag ein Konzert veranstaltet, in dem Werke von Sheila Silver, Jan Dusek und Osvaldo Golijov aufgeführt werden.
Aufführungsort ist die Spanische Synagoge, das jüngste Gotteshaus der ehemaligen Prager Judenstadt. Hier hat in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Frantisek Skroup gewirkt, der Komponist der ersten Oper und der Nationalhymne Tschechiens.
Die amerikanische Komponistin Sheila Silver (* 1946) besuchte 1984 Jerusalem. Der Gesang der Männer am Sabbat regte sie zum ersten Teil ihres Werks "Lied von Sarah" an. Der zweite Teil entstand dann später in New York und basiert auf einem zeitgenössischen hassidischen Lied.
Jan Dusek (* 1985) stammt aus Teplice in der nördlichen Tschechei. Er ist nicht nur Komponist, sondern als Pianist auch ein gefragter Interpret vor allem zeitgenössische Musik. Liebe – Verlust, Tod – Überleben, Krieg – Frieden, Hoffnung – Verzweiflung: diese gegensätzlichen Begriffe sind die Hauptsäulen seines Stückes "Jüdische Träume". Die Texte gehen zurück auf einen israelischen Dichter namens Yehuda Amichai.
Der Argentinier Osvaldo Golijov (* 1960) wuchs in einer jüdischen Familie auf, umgeben von liturgischer Musik, aber auch vom sogenannten "Neuen Tango" Astor Piazzollas. Nach seinem Studium ging Golijov nach Israel und später in die USA. "Die Träume und Gebete von Isaak, dem Blinden" sind eine Geschichte des fast 600-jährigen Judentums.
Spanische Synagoge Prag
Aufzeichnung vom 26.03.2012
Sheila Silver
Lied von Sarah
Jan Dusek
Chalomot jedhui’im (Jüdische Träume)
ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Osvaldo Golijov
Die Träume und Gebete von Isaac dem Blinden
Irena Troupová, Sopran
Irvin Venys, Klarinette
Dominika Hosková, Violoncello
Berg-Orchester
Leitung: Peter Vrábel
Die amerikanische Komponistin Sheila Silver (* 1946) besuchte 1984 Jerusalem. Der Gesang der Männer am Sabbat regte sie zum ersten Teil ihres Werks "Lied von Sarah" an. Der zweite Teil entstand dann später in New York und basiert auf einem zeitgenössischen hassidischen Lied.
Jan Dusek (* 1985) stammt aus Teplice in der nördlichen Tschechei. Er ist nicht nur Komponist, sondern als Pianist auch ein gefragter Interpret vor allem zeitgenössische Musik. Liebe – Verlust, Tod – Überleben, Krieg – Frieden, Hoffnung – Verzweiflung: diese gegensätzlichen Begriffe sind die Hauptsäulen seines Stückes "Jüdische Träume". Die Texte gehen zurück auf einen israelischen Dichter namens Yehuda Amichai.
Der Argentinier Osvaldo Golijov (* 1960) wuchs in einer jüdischen Familie auf, umgeben von liturgischer Musik, aber auch vom sogenannten "Neuen Tango" Astor Piazzollas. Nach seinem Studium ging Golijov nach Israel und später in die USA. "Die Träume und Gebete von Isaak, dem Blinden" sind eine Geschichte des fast 600-jährigen Judentums.
Spanische Synagoge Prag
Aufzeichnung vom 26.03.2012
Sheila Silver
Lied von Sarah
Jan Dusek
Chalomot jedhui’im (Jüdische Träume)
ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Osvaldo Golijov
Die Träume und Gebete von Isaac dem Blinden
Irena Troupová, Sopran
Irvin Venys, Klarinette
Dominika Hosková, Violoncello
Berg-Orchester
Leitung: Peter Vrábel