Trash oder Geniestreich? Die Welt der Comics
Entenhausen feiert Geburtstag: Am 29. August wird das "Micky-Maus"-Heft 60 Jahre alt! Micky, Donald, Dagobert, Daniel Düsentrieb & Co öffneten Generationen von Lesern die Tür in die Welt der Comics. Nach wie vor teilen Comics aber auch die Lesergemeinde: Für viele sind sie trivialer Schund, andere feiern sie als innovative und unterschätzte Kunstform.
"Wie auch bei jeder anderen Form von Literatur sind 95 Prozent aller Comics Müll und fünf Prozent Kunst", sagt Andreas Platthaus.
"Es gilt, diese guten fünf Prozent aufzustöbern. Und die reichen dann, um sich ein ganzes Leben lang zu versorgen."
Der Feuilletonredakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ist einer der besten deutschen Comic-Kenner, er hat mehrere Bücher über Comics geschrieben. Der 45-Jährige ist zudem bekennender Donaldist – also Mitglied bei D.O.N.A.L.D., der "Deutschen Organisation der nichtkommerziellen Anhänger des lauteren Donaldismus", deren Anhänger nicht müde werden, das Universum Entenhausen in all seinen Facetten zu erforschen und zu deuten.
60 Jahre "Micky Maus" seien ein Meilenstein für die deutsche Comicgeschichte, sagt er.
"Mit Micky Maus haben Millionen Kinder gelernt, Comics zu lesen. Und nicht wenige, überhaupt zu lesen."
Die Idee des Comics sei ein Geniestreich: "Das Beste von Kunst und Literatur, untrennbar vereint. Doch die Praxis sieht oft anders aus."
Deshalb liefert er regelmäßig Informationen und Besprechungen in seinem Comic-Blog in der FAZ.
In seinem Buch "Die 101 wichtigsten Fragen – Comics und Mangas" gibt er einen informativen und unterhaltsamen Einblick in das Universum der gezeichneten Geschichten - von Krazy Cat, Superman und den Peanuts, bis hin zu Fix und Foxi, den Digedags und den japanischen Mangas. Er beantwortet Fragen wie: Was passiert zwischen den einzelnen Comicbildern? Was verbindet Comics und Politik? Warum steckt in Spider-Man ein Schwächling? Und: Warum haben es Comics in Deutschland so schwer?
Einer seiner Lieblingssprüche: "'Bald sind wir in Entenhausen!' - ein Satz von Dagobert Duck - ist natürlich einer der hoffnungsfrohesten Sätze der Menschheitsgeschichte."
"Trash oder Geniestreich? Die Welt der Comics"
Darüber diskutiert Gisela Steinhauer heute von 9 Uhr 05 bis 11 Uhr gemeinsam mit Andreas Platthaus. Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen unter der Telefonnummer 00800 – 2254 2254 oder per E-Mail unter gespraech@dradio.de.
Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen unter der Telefonnummer 00800 / 2254 2254, per E-Mail unter gespraech@dradio.de sowie auf Facebook unter www.facebook.com/dkultur
Literaturhinweis:
Andreas Platthaus, "Die 101 wichtigsten Fragen – Comics und Mangas", Verlag C.H. Beck 2008
Informationen im Internet:
Comic-Blog von Andreas Platthaus
"Es gilt, diese guten fünf Prozent aufzustöbern. Und die reichen dann, um sich ein ganzes Leben lang zu versorgen."
Der Feuilletonredakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ist einer der besten deutschen Comic-Kenner, er hat mehrere Bücher über Comics geschrieben. Der 45-Jährige ist zudem bekennender Donaldist – also Mitglied bei D.O.N.A.L.D., der "Deutschen Organisation der nichtkommerziellen Anhänger des lauteren Donaldismus", deren Anhänger nicht müde werden, das Universum Entenhausen in all seinen Facetten zu erforschen und zu deuten.
60 Jahre "Micky Maus" seien ein Meilenstein für die deutsche Comicgeschichte, sagt er.
"Mit Micky Maus haben Millionen Kinder gelernt, Comics zu lesen. Und nicht wenige, überhaupt zu lesen."
Die Idee des Comics sei ein Geniestreich: "Das Beste von Kunst und Literatur, untrennbar vereint. Doch die Praxis sieht oft anders aus."
Deshalb liefert er regelmäßig Informationen und Besprechungen in seinem Comic-Blog in der FAZ.
In seinem Buch "Die 101 wichtigsten Fragen – Comics und Mangas" gibt er einen informativen und unterhaltsamen Einblick in das Universum der gezeichneten Geschichten - von Krazy Cat, Superman und den Peanuts, bis hin zu Fix und Foxi, den Digedags und den japanischen Mangas. Er beantwortet Fragen wie: Was passiert zwischen den einzelnen Comicbildern? Was verbindet Comics und Politik? Warum steckt in Spider-Man ein Schwächling? Und: Warum haben es Comics in Deutschland so schwer?
Einer seiner Lieblingssprüche: "'Bald sind wir in Entenhausen!' - ein Satz von Dagobert Duck - ist natürlich einer der hoffnungsfrohesten Sätze der Menschheitsgeschichte."
"Trash oder Geniestreich? Die Welt der Comics"
Darüber diskutiert Gisela Steinhauer heute von 9 Uhr 05 bis 11 Uhr gemeinsam mit Andreas Platthaus. Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen unter der Telefonnummer 00800 – 2254 2254 oder per E-Mail unter gespraech@dradio.de.
Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen unter der Telefonnummer 00800 / 2254 2254, per E-Mail unter gespraech@dradio.de sowie auf Facebook unter www.facebook.com/dkultur
Literaturhinweis:
Andreas Platthaus, "Die 101 wichtigsten Fragen – Comics und Mangas", Verlag C.H. Beck 2008
Informationen im Internet:
Comic-Blog von Andreas Platthaus