Trends

Der letzte Schrei

Fashion Week, Mode, Ethno
Mode im sogenannten Ethnostil ist wieder im Trend © picture-alliance/ dpa
Moderation: Marietta Schwarz |
Das Neonlicht stellt sich dem Thema "Trends". Wir bestaunen New Yorker Hipster-Eltern, die ihre Kleinkinder in DJ-Kurse schicken, besuchen einen Taxidermy Kurs in London – dort ist nämlich das Ausstopfen toter Tiere gerade sehr angesagt. Und wir schauen uns den letzten Schrei in der Mode an: Es darf mal wieder "Ethno" sein. Bleibt die Frage, ob man eigentlich jeden Trend mitmachen muss?
Taxidermy to go
Von Louise Brown
Taxidermy - das Ausstopfen von Tieren - ist in Großbritannien gerade sehr sehr angesagt. Das beweist nicht nur der rasante Erfolg der Londoner Künstlerin und Taxidermistin Polly Morgan. Auch die Kurse an der Londoner Taxidermy Academy sind mittlerweile ständig ausgebucht. Jeder, der hip ist, will schließlich präparierte Mäuse, Füchse oder Krähen in der Wohnung haben. Oder nicht?
Ethno-Schick
Von Susanne Balthasar
Wer ein Interior-Magazin aufschlägt findet ziemlich schnell eine Ikat-Decke. Oder einen Navajo-Teppich. Oder ein rumänisches Stickkissen. Ethno ist bei den Inneneinrichtern schon länger schwer beliebt. Nun greift der Trend auch auf die Kleiderstangen über.
Disc Jockeys in Windeln
Von Claudis Sarre
Musikalische Früherziehung mit Tamburin und Triangel reicht New Yorks ehrgeizigen Eltern nicht mehr. Ihre Kleinkinder müssen schon mehr können: Mixen, Scratchen und Crossfaden zum Beispiel, damit für die Karriere als DJ schon so früh wie möglich die Weichen gestellt werden. Ein Secondhand-Laden in Brooklyn bietet DJ-Kurse für unter Dreijährige an, wo auch Windelträger schon richtig cool ins Mikrophon rappen können.
Herausforderungen an einen Trendsetter
Von Gesine Kühne
Modedesigner beanspruchen gern den Status Künstler für sich. Sie sollten aber nicht vergessen, dass sie erst Erfolg haben, wenn ihre Mode auch verkauft wird. Ihre Mode sollte vielleicht nicht zu künstlerisch sein, sondern eher tragbar. Wie definiert man aber tragbare Mode? Modebloggerinnen haben da meist nur eine Chance: Alles was sie anziehen, muss per Definition tragbar sein.