Was zieh ich bloß an?
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Mode ist eine Form der Kommunikation, das ist klar. Aber was will sie uns sagen? Die Echtzeit hört genau zu. Zum Beispiel, was die Renaissance der Square Necklines bedeutet. Oder ob Mietmode die Kleidung der Zukunft ist.
Von der Renaissance bis zum Oktoberfest taucht er immer wieder auf und in diesem Sommer ist er zurück: der viereckige Ausschnitt. Ist mit den Square Necklines etwa die Rückkehr des Dekolletés eingeläutet?
Muss man Kleidungsstücke immer besitzen?
Fest steht, dass man schon aus ökologischen Gründen nicht jeden Trend mitmachen sollte. Dann doch lieber mieten statt kaufen. Doch so richtig durchgesetzt hat sich die Idee noch nicht. Eine Berliner Unternehmerin verspricht nun mit "RE-NT" der Mietmode neuen Schwung zu geben und noch mehr: Das Startup will das System Circular Fashion, den nachhaltigen Modekreislauf so perfektionieren, dass Fashionistas sich nicht mehr ihre CO2-Bilanz ruinieren.
Alle zwanzig Jahre wieder: das Batik-Muster
Ökologisch vorbildlich ist natürlich auch das Upcycling, also alte Klamotten modisch umzufunktionieren. In diesem Sommer bietet sich das fantastische Batik-Muster an: Es kommt zuverlässig alle zwanzig Jahre wieder, sieht an Frauen und Männern gut aus und wirklich jeder kann es mit ein paar Gummiringen und alten Zwiebelschalen selber machen. Weil die Technik aus Indonesien kommt, sieht sie auch am Strand gut aus.
Wie macht man am Meer eine gute Figur?
Und wie man am Meer halbnackt eine gute Figur machen soll, ist eines der größten Rätsel der Mode. Gerd Müller-Thomkins vom Deutschen Modeinstitut versucht sich an der Lösung und erklärt uns, wie Anthropologen den angesagten hohen 80er-Revival-Beinausschnitt interpretieren.