Trump-Regierung muss "Voice of America" vorerst wieder finanzieren

    Ein Schild des US-Senders Voice of America.
    Die US-Regierung muss den Auslandssender "Voice of America" wieder finanzieren. © AFP / BONNIE CASH
    Die US-Regierung muss den Auslandssender "Voice of America" wieder finanzieren. Das hat ein Bundesrichter in Washington entschieden. Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen wieder eingestellt werden. Das gelte, bis ein Gericht ein umfassendes Verfahren geführt und ein Urteil gefällt habe, so der Richter. Auslandssender hätten den Auftrag, sorgfältig, objektiv und umfassend zu berichten. Die Regierung habe das unmöglich gemacht. Die Trump-Regierung hatte seit März hunderte Mitarbeiter von mehreren US-Auslandssendern entlassen. Viele klagten dagegen. Vom richterlichen Beschluss ist auch der Sender "Radio Free Asia" betroffen. Bei "Radio Free Europe/Radio Liberty" hatte schon ein anderer US-Richter das Vorgehen der Regierung gestoppt. Die staatlich unterstützten US-Auslandssender haben das Ziel, Menschen in Ländern ohne oder mit eingeschränkter Pressefreiheit zu erreichen.