Tsitsi Dangarembga erhält Afrika-Freiheitspreis

    Porträtaufnahme der simbabwischen Autorin Tsitsi Dangarembga. Sie ist Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2021. Dangarembga trägt eine orangefarbene Jacke über einer orange-braun-weiß gemusterten Bluse. Ihre Haare trägt sie zu vielen Zöpfen geflochten.
    Tsitsi Dangarembga hat den Afrikanischen Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung erhalten. © picture alliance / dpa / Sebastian Gallnow
    Die renommierte simbabwische Autorin Tsitsi Dangarembga hat den Afrikanischen Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung erhalten. Die Schriftstellerin werde für "ihre Beharrlichkeit und ihr Engagement für politische Reformen und Freiheit in Simbabwe" ausgezeichnet, sagte Inge Herbert, die Regionaldirektorin für Sub-Sahara Afrika der Stiftung. Dangarembga nahm die Auszeichnung persönlich in der südafrikanischen Wirtschaftsmetropole Johannesburg entgegen. Die Schriftstellerin, die unter anderem 2021 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurde, war im September 2022 aufgrund eines friedlichen Protests für politische Reformen in Simbabwe zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Im Mai sprach sie der Oberste Gerichtshof nach einer erfolgreichen Berufung in zweiter Instanz frei. Der 64-Jährigen war öffentlicher Aufruf zur Gewalt, Friedensbruch und Bigotterie vorgeworfen worden.