Fotos aus dem Ukraine-Krieg
Auf dem Bild hinter der Ukrainerin Natalya war mal eine Brücke, die von Russen zerstört wurde. © Thilo Schmidt / Deutschlandfunk Kultur
Ein Stück Ukraine in deutschen Städten
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Das Unheil in Irpin wird nun auch in der Partnerstadt Borna sichtbar: Auf großen Werbetafeln hängen Bilder aus dem Krieg, aufgenommen von den Fotografen der Berliner Agentur „Ostkreuz“. In sechs weiteren deutschen Partnerstädten hängen solche Fotos.
Das ukrainische Irpin ist Partnerstadt von Borna. Hier werden die verstörenden Bilder aus Irpin zwei Wochen lang das Stadtbild prägen. Auf großen Werbetafeln, auf denen sonst für Schokolade, Bier und Dating-Apps geworben wird, dokumentieren vier Fotografinnen und Fotografen der Berliner Foto-Agentur Ostkreuz den Krieg. Sie sind seit Kriegsbeginn in der Ukraine unterwegs, haben Trümmerfelder, Massengräber und von Leichen gesäumte Straßen gesehen.
Die Bilder sprechen für sich selbst
40 verschiedene Motive aus Kiew, Charkiv, Lwiw, Tschernihiv, Irpin und Butscha werden zwei Wochen lang den öffentlichen Raum der jeweiligen Partnerstädte München, Leipzig, Nürnberg, Freiburg, Memmingen, Borna und Bergisch-Gladbach prägen. Insgesamt 700 Plakate werden geklebt, gefördert von der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien. Die Fotos sind unkommentiert, sie sprechen für sich selbst.