"Kaurismäkis Film ist das Glanzlicht der Berlinale"
Aki Kaurismäkis Film „Die andere Seite der Hoffnung“ gilt als Berlinale-Favorit. Zu Recht, meint Ulrich Gregor, langjähriger Leiter des Forums der Berlinale. Er strahle Menschlichkeit aus, ein echter Kaurismäki.
"Den Film finde ich großartig", sagt Ulrich Gregor, langjähriger Leiter des Forums der Berlinale, über Akis Kaurismäkis "Die andere Seite der Hoffnung". Er stelle eine Synthese der verschiedenen Eigenschaften Kaurismäkis dar. Der finnische Regisseur komponiere fantastische Bilder, operiere darin mit den Farben. Außerdem habe er großartige Schauspieler und strahle Menschlichkeit aus – "minimalistisch, aber sie ist da".
Gregor kennt Kaurismäki schon seit Jahrzehnten. Viele seiner Filme liefen im Forum, so häufig, dass Kaurismäki erst höflich bei Gregor angefragt habe, bevor er einmal zu den Filmfestspielen nach Cannes statt nach Berlin gereist sei. Gregor schätzt den Humor des Finnen: "Es ist immer eine besondere Synthese von Komik und Ernsthaftigkeit, die der Kaurismäki mit sich bringt." Es sei eben auch etwas besonders prägnantes, wenn man in der Lage ist, wichtige Statements in kurzer Form vorzubringen und dann noch mit einem humoristischen Doppelton. "Das ist eben einmalig."