Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik

Sechs Uraufführungen

Performance von LUX:NM
Performance von LUX:NM © Grzegorz Mart
Insgesamt sieben Mal wird unser Programm im Januar die Veranstaltungen des inzwischen 20. Ultraschall-Festivals – veranstaltet vom Deutschlandfunk Kultur und dem kulturradio vom rbb – reflektieren; heute aus dem Heimathafen Neukölln.
Im Unterschied zu anderen Festivals aktueller Musik versteht sich "Ultraschall" nicht in erster Linie als Uraufführungspodium, sondern versucht einen Blick, der ganz Neues in größere, auch weiter zurückreichende Entwicklungslinien einbettet und dabei Kontinuitäten wie Kontrastsetzungen aufzeigt. Was natürlich andererseits solche Weltpremieren auch nicht ausschließt – und im heutigen Konzert sogar in besonders komprimierter Form: sechs Stücke von sechs verschiedenen Künstlern, sechs Uraufführungen. Die Komponisten der verschieden besetzten, teils auch mit elektronischen Zuspielen kombiniertenWerke gehören vorwiegend jüngeren Jahrgängen an – und nichts, was da erklingt, kommt aus der Schublade, sondern wurde in allen Fällen erst in den letzten Monaten fertiggestellt. Jung ist passender Weise auch das ausführende Ensemble "LUX:NM", das sich vor sieben Jahren zusammengefunden und die meisten der Kompositionen selbst in Auftrag gegeben hat. Bleibt nur noch: maximale Neugier vorher – und hoffentlich maximales Vergnügen beim Hören!


Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik
Heimathafen Neukölln
Aufzeichnung vom 18.01.2018


Philipp Maintz
"zornerfüllte nächte" für Ensemble (Uraufführung)
Gordon Kampe
"Knapp" für Ensemble und Zuspiel (Uraufführung)
Birke Bertelsmeier
"Al di là" für Ensemble und Live-Elektronik (Uraufführung)
Yair Klartag
"Goo-prone" für Ensemble (Uraufführung)
Johannes Kreidler
"Film 2" für Ensemble und Video (Uraufführung)
Vassos Nicolaou
"Chambers" für Ensemble und Live-Elektronik (Uraufführung)


Ensemble LUX:NM:
Ruth Velten, Saxofone
Florian Juncker, Posaune
Silke Lange, Akkordeon
Małgorzata Walentynowicz, Klavier
Andreas Voss, Violoncello
Lucy Railton, Violoncello
Ingolfur Vilhjálmsson, Klarinetten (als Gast)
Martin Offik, Klangregie