Ultraschall - Das Festival für neue Musik
Ultraschall - Das Festival für neue Musik, veranstaltet von Deutschlandradio Kultur und dem kulturradio vom rbb, findet zum nunmehr 14. Mal statt. Seit 1999 beginnt die jährliche Serie von Festivals für Neue Musik in Deutschland mit dem Festival Ultraschall. Zehn Tage in der zweiten Januarhälfte stehen ganz im Zeichen der Avantgarde, zu hören sind Werke der jüngsten Vergangenheit ebenso wie Klassiker der Avantgarde.
"Mar'eh" bedeutet Antlitz, aber auch Aura oder Erscheinung - es kann, sagt Matthias Pintscher, "die Aura eines Gesichtes meinen, eine schöne Erscheinung, etwas Wunderbares suggerieren". Pintscher gehöre zu den "begehrtesten Komponisten auf der internationalen Bühne", schrieb die amerikanische Musikzeitschrift andante. Und das im doppelten Sinn: Immer häufiger wird er in den letzen Jahren auch als Dirigent und als Kurator von Festivals eingeladen. In diesem Programm möchte er die Schönheit im Inneren der Musik wie mit einem Vergrößerungsglas zeigen.
Der Titel "...hij..." von Mark Andre bezieht sich auf einen Text der Bibel. Bei Aufführungen in Schweden und Finnland war der Komponist überrascht und begeistert von der Wirkung des Titels: die Menschen fühlten sich direkt von ihm angesprochen, denn mit "Hey" begrüßen sie ihre Freunde auf der Straße. Durch das Labyrinth der (Wasser-)Straßen von Venedig führt Luigi Nono den Hörer. Man entdeckt an jeder Ecke neue Klänge. Klänge, die vom Leben sprechen, es reflektieren und die widerhallen. Dabei wurde Nono von einem Gedanken geleitet, die ihn schon lange bewegte: "Wanderer, es gibt keinen Weg, es gibt nur das Wandern".
Ultraschall 2012
Das Festival für neue Musik
Haus des Rundfunks, Berlin, Großer Sendesaal
Aufzeichnungen vom 23. und 29.1.12
John Cage (1912-1992)
"Thirty Pieces for Five Orchestras" (1981)
Morton Feldman (1926-1987)
String Quartet and Orchestra (1973)
Pellegrini Quartett
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Arturo Tamayo
ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Matthias Pintscher (*1971)
"Mar'eh" für Violine und Orchester (2011)
Mark Andre (*1964)
"...hij..." für Orchester (2010)
Luigi Nono (1924-1990)
"No hay caminos, hay que caminar... Andrej Tarkowskij" für sieben Orchestergruppen (1987)
Hae-Sun Kang, Violine
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Matthias Pintscher
Der Titel "...hij..." von Mark Andre bezieht sich auf einen Text der Bibel. Bei Aufführungen in Schweden und Finnland war der Komponist überrascht und begeistert von der Wirkung des Titels: die Menschen fühlten sich direkt von ihm angesprochen, denn mit "Hey" begrüßen sie ihre Freunde auf der Straße. Durch das Labyrinth der (Wasser-)Straßen von Venedig führt Luigi Nono den Hörer. Man entdeckt an jeder Ecke neue Klänge. Klänge, die vom Leben sprechen, es reflektieren und die widerhallen. Dabei wurde Nono von einem Gedanken geleitet, die ihn schon lange bewegte: "Wanderer, es gibt keinen Weg, es gibt nur das Wandern".
Ultraschall 2012
Das Festival für neue Musik
Haus des Rundfunks, Berlin, Großer Sendesaal
Aufzeichnungen vom 23. und 29.1.12
John Cage (1912-1992)
"Thirty Pieces for Five Orchestras" (1981)
Morton Feldman (1926-1987)
String Quartet and Orchestra (1973)
Pellegrini Quartett
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Arturo Tamayo
ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Matthias Pintscher (*1971)
"Mar'eh" für Violine und Orchester (2011)
Mark Andre (*1964)
"...hij..." für Orchester (2010)
Luigi Nono (1924-1990)
"No hay caminos, hay que caminar... Andrej Tarkowskij" für sieben Orchestergruppen (1987)
Hae-Sun Kang, Violine
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Matthias Pintscher