Ultraschall - Festivalprogramm am Samstag, 26.1.2013
Ultraschall, das festival für neue musik, veranstaltet von Deutschlandradio Kultur und dem kulturradio vom rbb. Hier finden Sie das Programm für den heutigen Tag.
Festivalflyer als PDF-Dokument
"15.00 Uhr"
Radialsystem V
piano plus
Die technische Unspielbarkeit ist offensichtlich eine Herausforderung, vor die Komponisten eine Pianistin gerne stellen. Es reizt sie, ihre virtuose Kunst zu nutzen und Musik damit aufzuladen. Aber eigentlich geht um etwas ganz Anderes, um das Überschreiten von Grenzen jeglicher Art. Mut beflügelt von Leidenschaft.
Das Trio Catch sucht die Herausforderung. Die Ästhetik ihrer Tongebung finden die drei Musikerinnen bei Beethoven und Brahms, aber die Musik führt von heute in die Zukunft: vom lyrischen Xenakis zum schwülen Nachtgesang von Jörg Widmann und zu einem explosiven Kleinod des griechisch-französischen Komponisten Iannis Xenakis.
George Benjamin
Piano Figures (2006)
Dai Fujikura
Two little piano pieces (2011)
Seksek
Ayatori
Dai Fujikura
Deepened Arc Piano Study (1998)
Frozen Heat Piano Study (1998)
Unsuk Chin
Etüden für Klavier (1995-2003)
Mei Yi Foo, Klavier
Iannis Xenakis
Paille in the wind für Violoncello und Klavier (1992)
Jörg Widmann
Nachtstück für Klarinette, Violoncello und Klavier (1998)
Iannis Xenakis
Charisma für Klarinette und Violoncello (1971)
Trio Catch:
Boglárka Pecze, Klarinette
Sun-Young Nam, Klavier
Yen-Ting Liu, Violoncello
Karten: 15 Euro (erm. 10 Euro)
Tageskarte: 45 Euro (erm. 30 Euro)
an der Abendkasse und im Vorverkauf über Radialsystem V
Sendung:
Neue Musik, März 2013, 0.05 Uhr
"17.00 Uhr"
Radialsystem V
piano plus
Sämtliche Klavierwerke von Arnold Schönberg sind hier zu hören. Ein in sich geschlossener Zyklus, abgeschlossen und eindeutig der Vergangenheit zuzuordnen? Was ist aus dem Klavier geworden? Wo könnte die chinesische Komponistin Lei Liang die Impulse für ihre Klangwelt gefunden haben?
Trio Catch liebt die Miniaturen, so die Luftströme von Beat Furrer und das Geburtstagsständchen des Italieners Franco Donatoni.
Arnold Schönberg
Drei Klavierstücke op. 11 (1909)
Sechs kleine Klavierstücke op. 19 (1911)
Fünf Klavierstücke op. 23 (1920-1923)
Suite für Klavier op. 25 (1921-1923)
Klavierstücke op. 33a und op. 33b (1929/1931)
Lei Liang
My Windows (1996-2007)
Pi-hsien Chen, Klavier
Beat Furrer
Aer für Klavier, Klarinette und Violoncello (1991)
Franco Donatoni
Elly und Cerocchi 70 für Klarinette, Violoncello und Klavier (1998)
Georges Aperghis
Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier (1996)
Trio Catch:
Boglárka Pecze, Klarinette
Sun-Young Nam, Klavier
Yen-Ting Liu, Violoncello
Karten: 15 Euro (erm. 10 Euro)
Tageskarte: 45 Euro (erm. 30 Euro)
an der Abendkasse und im Vorverkauf über Radialsystem V
Sendung:
Neue Musik, März 2013, 0.05 Uhr
"19.00 Uhr"
Radialsystem V
piano plus
"Schwachheit, Dein Name ist Weib!" heißt es in Shakespeares Hamlet. Aber ist es Schwäche, die Ophelia über den Wahnsinn in den Selbstmord treibt?
Wolfgang Rihm hat diese Frage aktuell neu gestellt, angeregt durch Johannes Brahms. Aber anders als sein berühmter Kollege geht er nicht von den deutschen Übersetzungen, sondern von den englischen Originaltexten aus.
"Sieh hinauf. Heut ist der Nachtraum heiter" heißt es in einem Sonett von Rainer Maria Rilke. Aribert Reimann ist der Stimmung auf der Spur. Ist sie wolkenlos und heiter? Nach jahrelangem sich Nähern kommt irgendwann der richtige Zeitpunkt zum Komponieren. "Das ist natürlich immer der Moment, auf den man wartet, dass das Stück einen an die Hand nimmt, und dann ergeben sich die Dinge von selbst", erklärt der erfolgreiche Komponist. Für den Hörer gehört es sicherlich zu den schönsten Momenten, wenn der Komponist und berühmte Liedbegleiter selbst gemeinsam mit Axel Bauni am Klavier und der Sopranistin Anna Lucia Richter in seine Nacht-Räume versinkt.
Das Trio Catch schafft eine geheimnisvolle Dichte, in den hochsensiblen Klängen von Mark Andre ebenso wie in der kleinen theatralen Szene des Griechen Georges Aperghis.
Wolfgang Rihm
Ophelia sings für Sopran und Klavier (2012)
Aribert Reimann
Nacht-Räume für Klavier zu vier Händen und Sopranstimme (1988)
Anna Lucia Richter, Sopran
Axel Bauni, Klavier
Aribert Reimann, Klavier
Mark Andre
... als 1 ... für Klarinette, Violoncello und Klavier (2001)
Georges Aperghis
Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier (1996)
Trio Catch:
Boglárka Pecze, Klarinette
Sun-Young Nam, Klavier
Yen-Ting Liu, Violoncello
Karten: 15 Euro (erm. 10 Euro)
Tageskarte: 45 Euro (erm. 30 Euro)
an der Abendkasse und im Vorverkauf über Radialsystem V
Sendung:
Neue Musik, März 2013, 0.05 Uhr
"21.30 Uhr"
Radialsystem V
VIER oder QUARTETT
VIER – das ist ein analog-medialer Raum, der nach 30 Jahren Vorbereitung unvermutet plötzlich zündet: ergebnisoffen, unvorhersehbar (wörtlich: improvisus), in dem sich die soziale Plastik als kollektive Eskapade bildet. Ein QUARTETT zur Läuterung, als Rampe, ästhetische Ambulanz, Anlauf zum Sprung ... ohne Netz und doppelten Boden - aber in vieldimensionaler Matrix: PRAXIS!
"Nichts ist dem Geist erreichbarer als das Unendliche." (Novalis)
Klänge und Texte:
Cathy Milliken
Robyn Schulkowsky
Manos Tsangaris
Dietmar Wiesner
Cathy Milliken, Oboe
Robyn Schulkowsky, Percussion
Manos Tsangaris, Instrumente
Dietmar Wiesner, Flöte
Karten: 15 Euro (erm. 10 Euro)
Tageskarte: 45 Euro (erm. 30 Euro)
an der Abendkasse und im Vorverkauf über Radialsystem V
Sendung:
Neue Musik, März 2013, 0.05 Uhr
Ultraschall - Übersicht Festivalprogramm 2013
Ultraschall 2013
Ultraschall 2013 - Veranstaltungsorte und Vorverkauf
"15.00 Uhr"
Radialsystem V
piano plus
Die technische Unspielbarkeit ist offensichtlich eine Herausforderung, vor die Komponisten eine Pianistin gerne stellen. Es reizt sie, ihre virtuose Kunst zu nutzen und Musik damit aufzuladen. Aber eigentlich geht um etwas ganz Anderes, um das Überschreiten von Grenzen jeglicher Art. Mut beflügelt von Leidenschaft.
Das Trio Catch sucht die Herausforderung. Die Ästhetik ihrer Tongebung finden die drei Musikerinnen bei Beethoven und Brahms, aber die Musik führt von heute in die Zukunft: vom lyrischen Xenakis zum schwülen Nachtgesang von Jörg Widmann und zu einem explosiven Kleinod des griechisch-französischen Komponisten Iannis Xenakis.
George Benjamin
Piano Figures (2006)
Dai Fujikura
Two little piano pieces (2011)
Seksek
Ayatori
Dai Fujikura
Deepened Arc Piano Study (1998)
Frozen Heat Piano Study (1998)
Unsuk Chin
Etüden für Klavier (1995-2003)
Mei Yi Foo, Klavier
Iannis Xenakis
Paille in the wind für Violoncello und Klavier (1992)
Jörg Widmann
Nachtstück für Klarinette, Violoncello und Klavier (1998)
Iannis Xenakis
Charisma für Klarinette und Violoncello (1971)
Trio Catch:
Boglárka Pecze, Klarinette
Sun-Young Nam, Klavier
Yen-Ting Liu, Violoncello
Karten: 15 Euro (erm. 10 Euro)
Tageskarte: 45 Euro (erm. 30 Euro)
an der Abendkasse und im Vorverkauf über Radialsystem V
Sendung:
Neue Musik, März 2013, 0.05 Uhr
"17.00 Uhr"
Radialsystem V
piano plus
Sämtliche Klavierwerke von Arnold Schönberg sind hier zu hören. Ein in sich geschlossener Zyklus, abgeschlossen und eindeutig der Vergangenheit zuzuordnen? Was ist aus dem Klavier geworden? Wo könnte die chinesische Komponistin Lei Liang die Impulse für ihre Klangwelt gefunden haben?
Trio Catch liebt die Miniaturen, so die Luftströme von Beat Furrer und das Geburtstagsständchen des Italieners Franco Donatoni.
Arnold Schönberg
Drei Klavierstücke op. 11 (1909)
Sechs kleine Klavierstücke op. 19 (1911)
Fünf Klavierstücke op. 23 (1920-1923)
Suite für Klavier op. 25 (1921-1923)
Klavierstücke op. 33a und op. 33b (1929/1931)
Lei Liang
My Windows (1996-2007)
Pi-hsien Chen, Klavier
Beat Furrer
Aer für Klavier, Klarinette und Violoncello (1991)
Franco Donatoni
Elly und Cerocchi 70 für Klarinette, Violoncello und Klavier (1998)
Georges Aperghis
Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier (1996)
Trio Catch:
Boglárka Pecze, Klarinette
Sun-Young Nam, Klavier
Yen-Ting Liu, Violoncello
Karten: 15 Euro (erm. 10 Euro)
Tageskarte: 45 Euro (erm. 30 Euro)
an der Abendkasse und im Vorverkauf über Radialsystem V
Sendung:
Neue Musik, März 2013, 0.05 Uhr
"19.00 Uhr"
Radialsystem V
piano plus
"Schwachheit, Dein Name ist Weib!" heißt es in Shakespeares Hamlet. Aber ist es Schwäche, die Ophelia über den Wahnsinn in den Selbstmord treibt?
Wolfgang Rihm hat diese Frage aktuell neu gestellt, angeregt durch Johannes Brahms. Aber anders als sein berühmter Kollege geht er nicht von den deutschen Übersetzungen, sondern von den englischen Originaltexten aus.
"Sieh hinauf. Heut ist der Nachtraum heiter" heißt es in einem Sonett von Rainer Maria Rilke. Aribert Reimann ist der Stimmung auf der Spur. Ist sie wolkenlos und heiter? Nach jahrelangem sich Nähern kommt irgendwann der richtige Zeitpunkt zum Komponieren. "Das ist natürlich immer der Moment, auf den man wartet, dass das Stück einen an die Hand nimmt, und dann ergeben sich die Dinge von selbst", erklärt der erfolgreiche Komponist. Für den Hörer gehört es sicherlich zu den schönsten Momenten, wenn der Komponist und berühmte Liedbegleiter selbst gemeinsam mit Axel Bauni am Klavier und der Sopranistin Anna Lucia Richter in seine Nacht-Räume versinkt.
Das Trio Catch schafft eine geheimnisvolle Dichte, in den hochsensiblen Klängen von Mark Andre ebenso wie in der kleinen theatralen Szene des Griechen Georges Aperghis.
Wolfgang Rihm
Ophelia sings für Sopran und Klavier (2012)
Aribert Reimann
Nacht-Räume für Klavier zu vier Händen und Sopranstimme (1988)
Anna Lucia Richter, Sopran
Axel Bauni, Klavier
Aribert Reimann, Klavier
Mark Andre
... als 1 ... für Klarinette, Violoncello und Klavier (2001)
Georges Aperghis
Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier (1996)
Trio Catch:
Boglárka Pecze, Klarinette
Sun-Young Nam, Klavier
Yen-Ting Liu, Violoncello
Karten: 15 Euro (erm. 10 Euro)
Tageskarte: 45 Euro (erm. 30 Euro)
an der Abendkasse und im Vorverkauf über Radialsystem V
Sendung:
Neue Musik, März 2013, 0.05 Uhr
"21.30 Uhr"
Radialsystem V
VIER oder QUARTETT
VIER – das ist ein analog-medialer Raum, der nach 30 Jahren Vorbereitung unvermutet plötzlich zündet: ergebnisoffen, unvorhersehbar (wörtlich: improvisus), in dem sich die soziale Plastik als kollektive Eskapade bildet. Ein QUARTETT zur Läuterung, als Rampe, ästhetische Ambulanz, Anlauf zum Sprung ... ohne Netz und doppelten Boden - aber in vieldimensionaler Matrix: PRAXIS!
"Nichts ist dem Geist erreichbarer als das Unendliche." (Novalis)
Klänge und Texte:
Cathy Milliken
Robyn Schulkowsky
Manos Tsangaris
Dietmar Wiesner
Cathy Milliken, Oboe
Robyn Schulkowsky, Percussion
Manos Tsangaris, Instrumente
Dietmar Wiesner, Flöte
Karten: 15 Euro (erm. 10 Euro)
Tageskarte: 45 Euro (erm. 30 Euro)
an der Abendkasse und im Vorverkauf über Radialsystem V
Sendung:
Neue Musik, März 2013, 0.05 Uhr
Ultraschall - Übersicht Festivalprogramm 2013
Ultraschall 2013
Ultraschall 2013 - Veranstaltungsorte und Vorverkauf