Uni Magdeburg entwickelt verbesserte Brandsensoren für Kultureinrichtungen

Feuer in Kultureinrichtungen - das kann katastrophale Folgen haben und wertvolle Kulturgüter zerstören. Beispiele sind die Brände in der Anna Amalia Bibliothek in Weimar und im brasilianischen Nationalmuseum in Rio de Janeiro. Neue Sensoren sollen solche Brände künftig verhindern. Entwickelt wurden sie an der Universität Magdeburg. Diese teilte mit, das neuartige Brandsensoren-System sei bereits erfolgreich getestet worden. Der Uni zufolge melden bisherige Brandschutz-Systeme den Ausbruch eines Feuers erst in einem späteren Stadium. Dadurch würde oft mit Verzögerung gehandelt und es entstünden unnötige Schäden. Mit den in Magdeburg entwickelten Sensoren könnten Brände dagegen früher erkannt und bekämpft werden, heißt es. Und: Helferinnen und Helfer würden per App alarmiert. Das Forschungsprojekt mit dem Namen "Brawa" wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 1,9 Millionen Euro gefördert. Noch ist es aber nicht marktreif.