Unser gigantischer Lebensspender - die Sonne
Ohne sie wäre das Leben auf der Erde undenkbar: Sie ist unser Energielieferant, unser Fixstern - die Sonne. Ein gigantischer Gasball, 150 Millionen Kilometer entfernt, rund 4,6 Milliarden Jahre alt, mehr als 100 Mal so groß wie die Erde und 330.000 Mal so schwer. Sie ist ein wahrer Glutofen: In ihrem Kern herrscht eine Temperatur von 15 Millionen Grad, ihre Hülle strahlt immer noch mit lebensunfreundlichen 6000 Grad.
Und sie ist ein gewaltiger natürlicher Kernreaktor: In ihrem Inneren entstehen Unmengen von Energie durch die Verschmelzung von Wasserstoff zu Helium – die dabei freigesetzte Strahlung ermöglicht das Leben auf der Erde.
Schon seit Jahrtausenden fasziniert die Sonne die Menschen: Sie wurde angebetet, gefürchtet, den Sonnengöttern wurde quer über den Erdball gehuldigt. Die Pyramiden in Ägypten, der Sonnenkult der Maya, die Steinanlage im englischen Stonehenge und im sachsen-anhaltinischen Goseck lassen auf frühe Beobachtungen des Laufs der Sonne und der Gestirne schließen.
Ein faszinierender Himmelskörper! Deshalb haben die Vereinten Nationen das Jahr 2007 zum "Internationalen Jahr der Heliophysik" erklärt, jener Wissenschaft, die die physikalischen Erscheinungen der Sonne erforscht.
Einer der Wissenschaftler, der in diesem Jahr besonders aktiv ist, ist der Astrophysiker Dr. Bruno Deiss. Der Direktor des Physikalischen Vereins in Frankfurt / Main und Leiter der dortigen Sternwarte ist geradezu sonnenbegeistert.
"Alle Vorgänge auf der Erde sind vergänglich, selbst die größten Berge rutschen irgendwann ab. Aber der Mond und die Sonne sind seit Menschengedenken da. Es gibt keine andere Art, die Zeit zu strukturieren, sie zerrinnt unaufhörlich, aber diese zwei Himmelskörper sind 100-prozentig verlässlich. Deshalb haben sie die Menschen auch seit jeher fasziniert."
In seiner Sternwarte hält der Sternenkenner Vorträge über die Sonne, erklärt Phänomene wie die Schwingung der Sonne, die Stürme auf ihrer Oberfläche, die Gasexplosionen, die Sonnenfinsternis und vieles mehr.
2006 war Bruno Deiss an der Entschlüsselung einer Keltensiedlung im hessischen Glauberg beteiligt: Ein 2500 Jahre alte streng symmetrisch angelegtes System von Gräben und Wällen, das – so ist Deiss überzeugt – als astronomischer Kalender gedient hat.
"Unser gigantischer Lebensspender – Die Sonne" – Dieter Kassel diskutiert heute von 9:07 Uhr bis 11 Uhr mit dem Astrophysiker Bruno Deiss über die Sonne als Faszinosum, ihre Mythen und ihre Rolle als Energiequelle der Zukunft.
Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen unter der kostenlosen Telefonnummer 00800/22542254 oder per E-Mail unter gespraech@dradio.de.
Informationen über den Physikalischen Verein
Schon seit Jahrtausenden fasziniert die Sonne die Menschen: Sie wurde angebetet, gefürchtet, den Sonnengöttern wurde quer über den Erdball gehuldigt. Die Pyramiden in Ägypten, der Sonnenkult der Maya, die Steinanlage im englischen Stonehenge und im sachsen-anhaltinischen Goseck lassen auf frühe Beobachtungen des Laufs der Sonne und der Gestirne schließen.
Ein faszinierender Himmelskörper! Deshalb haben die Vereinten Nationen das Jahr 2007 zum "Internationalen Jahr der Heliophysik" erklärt, jener Wissenschaft, die die physikalischen Erscheinungen der Sonne erforscht.
Einer der Wissenschaftler, der in diesem Jahr besonders aktiv ist, ist der Astrophysiker Dr. Bruno Deiss. Der Direktor des Physikalischen Vereins in Frankfurt / Main und Leiter der dortigen Sternwarte ist geradezu sonnenbegeistert.
"Alle Vorgänge auf der Erde sind vergänglich, selbst die größten Berge rutschen irgendwann ab. Aber der Mond und die Sonne sind seit Menschengedenken da. Es gibt keine andere Art, die Zeit zu strukturieren, sie zerrinnt unaufhörlich, aber diese zwei Himmelskörper sind 100-prozentig verlässlich. Deshalb haben sie die Menschen auch seit jeher fasziniert."
In seiner Sternwarte hält der Sternenkenner Vorträge über die Sonne, erklärt Phänomene wie die Schwingung der Sonne, die Stürme auf ihrer Oberfläche, die Gasexplosionen, die Sonnenfinsternis und vieles mehr.
2006 war Bruno Deiss an der Entschlüsselung einer Keltensiedlung im hessischen Glauberg beteiligt: Ein 2500 Jahre alte streng symmetrisch angelegtes System von Gräben und Wällen, das – so ist Deiss überzeugt – als astronomischer Kalender gedient hat.
"Unser gigantischer Lebensspender – Die Sonne" – Dieter Kassel diskutiert heute von 9:07 Uhr bis 11 Uhr mit dem Astrophysiker Bruno Deiss über die Sonne als Faszinosum, ihre Mythen und ihre Rolle als Energiequelle der Zukunft.
Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen unter der kostenlosen Telefonnummer 00800/22542254 oder per E-Mail unter gespraech@dradio.de.
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