Urmel fliegt ins All
Die Abenteuer des kleinen grünen Dinosauriers Urmel und seiner Freunde, der Schweinedame Wutz, dem Waran Wawa oder Pin dem Pinguin, sind vielleicht die beliebtesten Figuren der Augsburger Puppenkiste. Schauspieler und Regisseur Christian Berg bringt sie alle nun als großes Mitmachtheater auf die Bühne - dabei darf der titelgebende Held sogar ins All fliegen.
"Guten Tag!... Ich habe nichts verstanden, Guten Tag! …
Guten Taaag!
Mein Name ist Habakon Tibaton, genauer gesagt, Professor Habakon Tibaton, und ich lebe hier auf der Insel Ti, Ta, Titanik, nein, Titiwo mit meinen Tieren und ich bringe ihnen das Sprechen bei. Wollt ihr die mal kennen lernen?
Jaaa."
Christian Berg, ein großer schlaksiger Mann um die 40, ist in seinem Element. Viele Kinderaugen sind auf ihn gerichtet, sie will er unterhalten, zum Lachen bringen, ihnen spannende, aber vor allem "positive" Geschichten erzählen.
Seit 1988 widmet er sich seiner jungen Zielgruppe. Etwa mit seiner eigenen Schöpfung, dem kleinen "Tamino Pinguin", oder der Produktion von Kindermusicals wie "Jim Knopf", "Die Schlümpfe" und Janoschs "Oh wie schön ist Panama". Auch international erfolgreiche Klassiker, wie "Das Dschungelbuch" oder "Pinocchio", brachte er hierzulande bereits auf die Bühne.
Und jetzt eben das Urmel, den ungekrönten Star der Augsburger Puppenkiste, der bereits seit mehr als 30 Jahren Kinderherzen höher schlagen lässt. Es ist die bis dato größte und bunteste Berg-Produktion.
Christian Berg: "Urmel ist ein Traum von mir, so wie Jim Knopf ein Traum von mir war… Ich hab einen sehr guten Bühnenverleger, der wirklich auf alle meine Ideen springt, und der erzählte mir, Wolfgang Neruda, "Ich bin in München, und ich treffe gleich Max Kruse". Ich: "Welchen Max Kruse? Den Max Kruse?". "Ja!" Sag ich: "Bitte, bitte, frag ihn, ich würde so gerne mal ein Musical aus Urmel machen!" "
Zwei Stunden später hatte Berg bereits die Zusage des 1921 als Sohn der berühmten Puppenmutter Käthe Kruse geborenen Buchautors. Doch bis zur jetzigen Bühnenreife des Urmel-Familienmusicals sollten noch mehr als zwei Jahre vergehen. Eine halbe Million Euro wurden investiert, ausgefeilte Bühnenbilder geschaffen, zehn Schauspieler und passende bunte Fantasiekostüme, sowie unter anderem auch ein Kinderchor und Kinderstatisten ausgewählt.
Besonders stolz ist Berg auch, dass für die Musik Tobias Künzel gewonnen werden konnte. Der Kopf der Leipziger Band "Die Prinzen" konnte zu DDR-Zeiten zwar keine Urmelbücher kaufen, weil schlichtweg keine aufzutreiben waren, dafür hat er aber nie eine Sendung mit der Augsburger Puppenkiste im Fernsehen verpasst.
Tobias Künzel: "Die Songs der Augsburger Puppenkiste sind schon genial, das sind schon richtige Klassiker, das ist das kleine Tintelein, "alle Mamas sagen immer…", und da was draufzusetzen ist natürlich schwierig. Deshalb habe ich eine Weile überlegt, wie ich es mache, ob ich selber in die gleiche musikalische Richtung gehe, also relativ einfach. Dann habe ich aber entschieden, das ganze richtig groß als Bühnenmusical aufzufassen, und eher Richtung Disney zu gehen. "
Wie mit seinen bisherigen Musicals will Christian Berg auch mit der hier gerade Planeten sauber wedelnden Schweinedame Wutz und all den anderen Freunden des Urmels bei Kindern Werbung fürs "Kopfkino" machen.
Christian Berg: "Das ist das Allerallerwichtigste, dass Kinder lesen, und dass Kindern vorgelesen wird. Ich kenne unsäglich viele Kinder, denen nie vorgelesen wurde, und das ist ganz, ganz doof auch für das weitere Leben. Für die Fantasie ist es wichtig, es ist auch wichtig für das Sozialverhalten… Und ich finde es schade, wenn Eltern ihren Kindern Bücher vorenthalten, Bücher sind ja, aber der Satz ist nicht von mir, Brot für die Seele. Ganz wichtig. … Gut gebildete und intelligente Eltern verpassen da ganz oft was, diese Alibivideos, oder Alibi-DVDs, finde ich sehr schade. Also Eltern, lesen, lesen, lesen. Sonst fangen ihre Kinder nie von selber an. "
Und noch etwas ist Berg enorm wichtig, Freundschaft und Offenheit, egal wie unterschiedlich "der Andere" einem erscheinen mag. Gutes Beispiel hierfür sollen Otto, ein Außerirdischer mit einem extrem langen Kopf, und das kleine grüne Urmel sein.
Service:
"Urmel fliegt ins All" hat am 28. April Premiere im Hamburger Congress Zentrum. Am 30. April und am 1. Mai treten der kleine Dinosaurier und seine Freunde im Berliner Tempodrom auf, und am 2. Mai singen sie im Theaterhaus in Stuttgart. Wer diese Termine nicht wahrnehmen kann, muss bis Herbst warten. Dann geht Christian Berg mit seinem Urmel-Musical auf ausgedehnte Deutschlandtournee.
Guten Taaag!
Mein Name ist Habakon Tibaton, genauer gesagt, Professor Habakon Tibaton, und ich lebe hier auf der Insel Ti, Ta, Titanik, nein, Titiwo mit meinen Tieren und ich bringe ihnen das Sprechen bei. Wollt ihr die mal kennen lernen?
Jaaa."
Christian Berg, ein großer schlaksiger Mann um die 40, ist in seinem Element. Viele Kinderaugen sind auf ihn gerichtet, sie will er unterhalten, zum Lachen bringen, ihnen spannende, aber vor allem "positive" Geschichten erzählen.
Seit 1988 widmet er sich seiner jungen Zielgruppe. Etwa mit seiner eigenen Schöpfung, dem kleinen "Tamino Pinguin", oder der Produktion von Kindermusicals wie "Jim Knopf", "Die Schlümpfe" und Janoschs "Oh wie schön ist Panama". Auch international erfolgreiche Klassiker, wie "Das Dschungelbuch" oder "Pinocchio", brachte er hierzulande bereits auf die Bühne.
Und jetzt eben das Urmel, den ungekrönten Star der Augsburger Puppenkiste, der bereits seit mehr als 30 Jahren Kinderherzen höher schlagen lässt. Es ist die bis dato größte und bunteste Berg-Produktion.
Christian Berg: "Urmel ist ein Traum von mir, so wie Jim Knopf ein Traum von mir war… Ich hab einen sehr guten Bühnenverleger, der wirklich auf alle meine Ideen springt, und der erzählte mir, Wolfgang Neruda, "Ich bin in München, und ich treffe gleich Max Kruse". Ich: "Welchen Max Kruse? Den Max Kruse?". "Ja!" Sag ich: "Bitte, bitte, frag ihn, ich würde so gerne mal ein Musical aus Urmel machen!" "
Zwei Stunden später hatte Berg bereits die Zusage des 1921 als Sohn der berühmten Puppenmutter Käthe Kruse geborenen Buchautors. Doch bis zur jetzigen Bühnenreife des Urmel-Familienmusicals sollten noch mehr als zwei Jahre vergehen. Eine halbe Million Euro wurden investiert, ausgefeilte Bühnenbilder geschaffen, zehn Schauspieler und passende bunte Fantasiekostüme, sowie unter anderem auch ein Kinderchor und Kinderstatisten ausgewählt.
Besonders stolz ist Berg auch, dass für die Musik Tobias Künzel gewonnen werden konnte. Der Kopf der Leipziger Band "Die Prinzen" konnte zu DDR-Zeiten zwar keine Urmelbücher kaufen, weil schlichtweg keine aufzutreiben waren, dafür hat er aber nie eine Sendung mit der Augsburger Puppenkiste im Fernsehen verpasst.
Tobias Künzel: "Die Songs der Augsburger Puppenkiste sind schon genial, das sind schon richtige Klassiker, das ist das kleine Tintelein, "alle Mamas sagen immer…", und da was draufzusetzen ist natürlich schwierig. Deshalb habe ich eine Weile überlegt, wie ich es mache, ob ich selber in die gleiche musikalische Richtung gehe, also relativ einfach. Dann habe ich aber entschieden, das ganze richtig groß als Bühnenmusical aufzufassen, und eher Richtung Disney zu gehen. "
Wie mit seinen bisherigen Musicals will Christian Berg auch mit der hier gerade Planeten sauber wedelnden Schweinedame Wutz und all den anderen Freunden des Urmels bei Kindern Werbung fürs "Kopfkino" machen.
Christian Berg: "Das ist das Allerallerwichtigste, dass Kinder lesen, und dass Kindern vorgelesen wird. Ich kenne unsäglich viele Kinder, denen nie vorgelesen wurde, und das ist ganz, ganz doof auch für das weitere Leben. Für die Fantasie ist es wichtig, es ist auch wichtig für das Sozialverhalten… Und ich finde es schade, wenn Eltern ihren Kindern Bücher vorenthalten, Bücher sind ja, aber der Satz ist nicht von mir, Brot für die Seele. Ganz wichtig. … Gut gebildete und intelligente Eltern verpassen da ganz oft was, diese Alibivideos, oder Alibi-DVDs, finde ich sehr schade. Also Eltern, lesen, lesen, lesen. Sonst fangen ihre Kinder nie von selber an. "
Und noch etwas ist Berg enorm wichtig, Freundschaft und Offenheit, egal wie unterschiedlich "der Andere" einem erscheinen mag. Gutes Beispiel hierfür sollen Otto, ein Außerirdischer mit einem extrem langen Kopf, und das kleine grüne Urmel sein.
Service:
"Urmel fliegt ins All" hat am 28. April Premiere im Hamburger Congress Zentrum. Am 30. April und am 1. Mai treten der kleine Dinosaurier und seine Freunde im Berliner Tempodrom auf, und am 2. Mai singen sie im Theaterhaus in Stuttgart. Wer diese Termine nicht wahrnehmen kann, muss bis Herbst warten. Dann geht Christian Berg mit seinem Urmel-Musical auf ausgedehnte Deutschlandtournee.