US-Band Kiss verkauft Musikrechte nach Schweden
Erst eine Abschiedstournee, dann der Verkauf der Musikrechte - nach diesem Muster beenden viele Bands ihre Karriere. Auch die US-Hardrocker von Kiss. Rund vier Monate nach dem letzten Konzert haben sie ihren Katalog, den Markennamen und ihr geistiges Eigentum veräußert - und zwar an die schwedische Pophouse Entertainment Group des Abba-Musikers Björn Ulvaeus. Das von ihm gegründete Unternehmen hat bereits Avatare von Kiss vorgestellt, die am Ende des letzten Konzerts erstmals zu sehen waren. Eine ganze Show mit Avataren soll es in etwa drei Jahren geben, kündigte der schwedische Konzern nun an. Außerdem plant Pophouse einen Kino- und einen Dokumentarfilm über Kiss. Für die Rechte am Werk der Band hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 278 Millionen Euro gezahlt.