US-Museums- und Bibliotheksgewerkschaften klagen gegen Kürzungen

    Blick auf die Vorderseite des Weißen Hauses in Washington
    Das Weiße Haus in Washington © IMAGO / ABACAPRESS / IMAGO / Guerin Charles / ABACA
    Die beiden größten Museums- und Bibliotheksgewerkschaften in den USA wollen Kürzungen im Kulturbetrieb stoppen. Dazu gehen sie nun in einen Rechtsstreit mit dem Weißen Haus. Die Klage wurde beim US-Bezirksgericht für den District of Columbia im Namen der "American Library Association" und der "American Federation of State, County and Municipal Employees" eingereicht, einer Gewerkschaft, die über 42.000 US-Kulturschaffende vertritt. Es geht vor allem um die von Präsident Trump angeordnete Entlassung von Mitarbeitern und die Streichung von Zuschüssen. Die Kürzungen liefen auf "rechtswidrige Handlungen" hinaus. Sie bedrohten Bibliotheken, Museen und Millionen von Menschen, die im ganzen Land auf sie angewiesen seien, heißte es zur Begründung. Präsident Trump hatte Mitte März eine Verordnung erlassen, in der er das "Institute of Museum and Library Services" als "unnötig" bezeichnete. Zusammen mit sechs weiteren Bundesbehörden soll es geschlossen werden.