US-Musiker Sean „Diddy“ Combs verliert Ehrendoktorwürde
Die Howard University in Washington entzieht dem Hip-Hop-Musiker Sean „Diddy“ Combs die Ehrendoktorwürde. Damit reagiert die US-Hochschule auf das Eingeständnis von Combs, eine frühere Freundin misshandelt zu haben und auf weitere Gewalt- und Missbrauchsvorwürfe. In einem Fall gab es einen Vergleich, in anderen Fällen weist Combs die Vorwürfe zurück. Die private Howard University wurde 1867 gegründet, um befreite Sklaven auszubilden und ist heute eine renommierte, historisch schwarze Universität. Combs studierte in den 80er Jahren dort selbst für zwei Jahre und stiftete später Geld für ein nach ihm benanntes Stipendium. Auch namhafte Kulturschaffende und Politiker machten dort ihren Abschluss, darunter die Schriftstellerin Toni Morrison und Vizepräsidentin Kamala Harris.