US-Politik bedroht LGBTQ-Museum in Florida

    Eine Regenbogenfahne flattert an einem Mast im Wind. Das Sonnenlicht scheint durch den Stoff der Fahne.
    Seit Donald Trum Präsident ist, wird es für das Stonewall National Museum eng. © picture alliance / VisualEyze
    Das Stonewall National Museum in Florida sieht seine Zukunft wegen der Politik der Trump-Regierung bedroht. Der CEO des Museums, Robert Kesten, sagte gegenüber der Website Artnews, dass die Einrichtung die Hälfte des Betriebsbudgets von einer Million Dollar verlieren könnte. Die Schwierigkeiten des Museums für LGBTQ-Kultur in Ford Lauderdale begannen, als Floridas republikanischer Gouverneur im letzten Jahr die Kulturzuschüsse im Bundesstaat um einen zweistelligen Millionenbetrag strich. Hinzu kommt, dass Präsident Trump die Bundesprogramme für Vielfalt streichen möchte - die Verordnung ist zur Zeit von einem Gericht blockiert. Auch die Zuschüsse aus nationalen Bildungsprogrammen seien versiegt und private Unterstützer hätten sich angesichts der politischen Lage zurückgezogen, so Kesten weiter. Seit 1973 gibt es das Stonewall National Museum. Es umfasst eine der größten LGBTQ-Bibliotheken und beherbergt eine umfassende Sammlung von Dokumenten, Fotografien und Artefakten der Schwulenrechtsbewegung.