Ein Wahlkampf, der die Wahl verleidet
Der seit rund zehn Jahren in den USA lebende Kunsthistoriker Thomas Gaethgens ist sehr ermüdet vom aktuellen US-Wahlkampf. Und er hat dafür einen klar Schuldigen gefunden.
Der in den USA lebende Kunsthistoriker Thomas Gaethgens ist ein wenig wahlkampfmüde. "Es sollte endlich gewählt werden", sagte er am Mittwoch im Deutschlandradio Kultur:
"Es gibt im Grunde überhaupt keine neuen Einsichten mehr, die jetzt in diesem viel zu langem Wahlkampf hochkommen könnten. Es wird immer nur nach neuen Skandalen gesucht."
Gaethgens vergleicht den Präsidentschaftswahlkampf in den USA mit einer überlangen Sportsaison: "Im Grunde genommen sind wir alle total ermüdet." Vor allem werde kaum noch das Eigentliche getan: über politische Inhalte gesprochen.
"Dieser Wahlkampf hat ein ganz neues, man muss eigentlich sagen: ein ganz niederes Niveau der Auseinandersetzung der Kandidaten erreicht", sagte Gaethgens. Und er bezieht hier ganz eindeutig Stellung:
Gaethgens vergleicht den Präsidentschaftswahlkampf in den USA mit einer überlangen Sportsaison: "Im Grunde genommen sind wir alle total ermüdet." Vor allem werde kaum noch das Eigentliche getan: über politische Inhalte gesprochen.
"Dieser Wahlkampf hat ein ganz neues, man muss eigentlich sagen: ein ganz niederes Niveau der Auseinandersetzung der Kandidaten erreicht", sagte Gaethgens. Und er bezieht hier ganz eindeutig Stellung:
"Es ist nicht Hillary, das war wirklich Trump, der diesen Weg gegangen ist."