Chers nächstes Konzert ihrer "Here we go again"-Tour steht am Samstag, 28. September 2019, in Antwerpen (Belgien) an.
Lässiger Auftritt in den Outfits von früher
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Alterslos und stimmgewaltig gab sich die Pop-Ikone Cher beim Start ihrer Europatournee in Berlin. Unsere Kritikerin Jenni Zylka war begeistert von dem Auftritt – und den wechselnden Outfits der 73-jährigen Sängerin.
"Diese Frau wird zusammengehalten von ihrem eisenharten Willen und ebensolchen Operationsnähten", sagt unsere Kritikerin Jenni Zylka über das Berliner Konzert von Cher zum Auftakt ihrer Europatournee "Here We Go Again". Das sei schon sehr beeindruckend. Die 73-jährige US-Sängerin erscheine zwar nach ihren vielen Schönheitsoperationen sehr glatt operiert und in ihren riesigen Outfits etwas hüftsteif, bewahre sich aber dennoch Würde und Lässigkeit auf der Bühne.
Video-Duett mit Sonny
Cher sei schon immer in ihrem Gesangsstil sehr eigenwillig gewesen, ihre dunkle Stimme sei auch immer noch gut. "Das macht sehr großen Spaß." Die Sängerin habe ihre besten Songs aus jedem Jahrzehnt dargeboten, sagte Zylka. Ein Video-Duett mit ihrem Ex-Ehemann Sonny sei allerdings etwas gruselig ausgefallen, "weil Sonny da etwas abstank und ein bisschen eine Kermit-Stimme hatte und sie dagegen live sang."
Tänzer überbrücken Umziehpausen
Während des Konzerts habe sich Cher andauernd umgezogen und die Outfits seien immer dieselben gewesen, die man von früher kennt. In der opulenten Show hätten die vielen Tänzern mit ihren Einlagen die Umziehpausen überbrückt. Alle drei, vier Songs habe es einen Tanzsong gegeben. "Sie hat sich schick umgezogen und eine neue Perücke aufgesetzt." Das habe alles richtig gut und schrill ausgesehen, zeigte sich Zylka von dem Konzert begeistert.
(gem)