USA wollen die Freiheitsstaue nicht zurückgeben

    Die Freiheitsstatue in New York City bei Sonnenuntergang.
    © Getty Images / Grant Faint
    Ein französischer Europaabgeordneter hatte gefordert, dass die USA die Freiheitsstatue an Frankreich zurückgeben sollten. Das Land sei auf die Seite der Tyrannen gewechselt. Das Weiße Haus hat inzwischen darauf reagiert: "Auf keinen Fall" plane man, das Wahrzeichen zurückzugeben, sagte eine Sprecherin. Die Franzosen sollten den Vereinigten Staaten dankbar sein, dass sie heute kein Deutsch sprächen. Damit spielte sie darauf an, dass Frankreich auch mit Hilfe der USA von der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg befreit worden war. Die Freiheitsstatue war schon Ende des 19. Jahrhunderts als Geschenk Frankreichs in die USA gebracht worden. Anlass war die Hundertjahrfeier der Unabhängigkeitserklärung, mit der sich die damaligen britischen Kolonien in Nordamerika vom Mutterland lösten. Die 46 Meter hohe Kupferstatue thront über dem New Yorker Hafen. Sie verkörperte für Millionen von Einwanderern die Hoffnung auf ein besseres Leben.