Simone Dinnerstein, Klavier
Baltic Sea Philharmonic
Leitung: Kristjan Järvi
Fließende Minimalmusic und kerniger Barock

Kontrastprogramm zur Eröffnung des Usedomers Musikfestivals: Minimalistische Werke von Philipp Glass und Steve Reich zwischen Barocker Fugalkunst von Bach und Händel. Eine energiegeladene Begegnung der vergangenen Welt mit der neuen amerikanischen.
Philipp Glass und Steve Reich zwischen Händel und Bach? Das neue Programm des Baltic Sea Philharmonic sucht eine Symmetrie zwischen den Zeiten, eine Geometrie der Zeiten: Johann Sebastian Bachs Chaconne, die viele Farben für ein Orchester bietet und einen feierlichen Beginn für das Usedomer Musikfestival.
Barocke Konzerttradition bringt auch die Musik von Georg Friedrich Händel. Dazwischen das ganz andere Material, das die Werke von Steve Reich und Philip Glass verarbeitet. Harmonisch komplizierte Komposition trifft hier auf die Klassiker des amerikanischen Minimalismus.
Minimalistische Höhepunkte
Wie die Perlen einer Kette reihen sich die Soloklavierakkorde im Konzert von Philip Glass auf dem Muster der harmonischen Wendungen auf. Steve Reichs neues Werk wurde vom Baltic Sea Philharmonic zusammen mit dem New York Philharmonic, Los Angeles Philharmonic, San Francisco Symphony, London Symphony Orchestra und Sydney Symphony Orchestra in Auftrag gegeben.

Philip Glass komponierte sein drittes Klavierkonzert für Simone Dinnerstein.© Simone Dinnerstein / Marie Mazzucco
Aufzeichnung vom 21. September 2019 im Kraftwerk des Museums Peenemünde
Johann Sebastian Bach
Chaconne (für Orchester bearbeitet von Arman Tigranyan)
Chaconne (für Orchester bearbeitet von Arman Tigranyan)
Philip Glass
Klavierkonzert Nr. 3
Klavierkonzert Nr. 3
Steve Reich
Music for Ensemble and Orchestra
Music for Ensemble and Orchestra
Georg Friedrich Händel
„Too hot to Handel“, Concerti grossi Suite
(eingerichtet von Kristjan Järvi)
„Too hot to Handel“, Concerti grossi Suite
(eingerichtet von Kristjan Järvi)